ist im ersten Quartal auch operativ in die Verlustzone gerutscht und hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Unter schwierigen geopolitischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen sei der Umsatz im Quartal um 13 Prozent auf 28,7 Millionen Euro gefallen, teilte der Hersteller von Computereingabegeräten und mechanischen Schaltern mit. Das EBIT fiel von der Gewinnschwelle im Vorjahreszeitraum auf minus 6,6 Millionen Euro. Unter dem Strich erhöhte sich der Verlust auf 5,3 von 0,3 Millionen Euro.

DERMAPHARM

hat im ersten Quartal bei starkem Wachstum den operativen Gewinn überproportional gesteigert und die Marge damit ausgeweitet. Der im SDAX notierte Arzneimittelhersteller bestätigte bei Vorlage der Zahlen seine Jahresprognose. Das bereinigte EBITDA für die Monate Januar bis März stieg um knapp 41 Prozent auf 105,8 Millionen Euro, wie Dermapharm in Grünwald bei München mitteilte.

PBB DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

hat angesichts einer schwierigen Lage auf dem Gewerbeimmobilienmarkt im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Management zeigte sich mit der Entwicklung aber insgesamt zufrieden: "Wir haben ein für die aktuell schwierige Marktlage sehr angemessenes Kapitalpolster", sagte CEO Andreas Arndt laut Mitteilung. "Unser Risikovorsorgebestand bleibt trotz der herausfordernden Situation der gewerblichen Immobilienmärkte stabil. Wir rechnen mit einer Beruhigung der Märkte bis Ende des Jahres und wollen rechtzeitig Wachstumsoptionen nutzen."

ECKERT & ZIEGLER

Der Aufsichtsrat von Eckert & Ziegler hat die im Dezember 2022 angekündigte Neuordnung des Vorstands nun beschlossen. Danach werden der Gründer und Vorstandsvorsitzende Andreas Eckert sowie der Betriebsvorstand des Segments Medical, Lutz Helmke, ihre Ämter zum Abschluss der Hauptversammlung am 7. Juni 2023 niederlegen, wie das Unternehmen mitteilte.

HHLA

hat im ersten Quartal mehr als die Hälfte des operativen Gewinns eingebüßt, weil die Mengen im Containerumschlag und die Lagergelderlöse sanken. Überdies fehlte wegen des Kriegs in der Ukraine weitgehend der seeseitige Umschlag am Containerterminal in Odessa. Umgeschlagen wurden knapp 1,42 Millionen Standardcontainer - fast 19 Prozent weniger als im Vorjahr.

JOST WERKE

hat im ersten Quartal von einer hohen Nachfrage profitiert und die Profitabilität verbessert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen. In den ersten drei Monaten kletterte der Umsatz laut Mitteilung um knapp ein Zehntel auf 341,6 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT stieg um 15,5 Prozent auf 39,7 Millionen Euro. Entsprechend kletterte die bereinigte operative Marge auf 11,6 von 11,0 Prozent im Vorjahreszeitraum.

PORSCHE HOLDING

hat den Ausblick für 2023 nach einem Gewinnrückgang im ersten Quartal bekräftigt. Wie die Holding der Familien Porsche und Piech, die die Mehrheit der Volkswagen-Stammaktien hält, mitteilte, soll der Gewinn nach Steuern 2023 zwischen 4,5 Milliarden und 6,5 Milliarden nach 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr liegen. In den ersten drei Monaten sank das Ergebnis nach Steuern auf 1,3 Milliarden von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahr.

MBB

hat im ersten Quartal trotz eines zweistelligen Wachstums operativ weniger verdient. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Berliner Beteiligungsunternehmen. Im Auftaktquartal sank das bereinigte EBITDA um 7 Prozent auf 13,8 Millionen Euro, die EBITDA-Marge betrug 6,8 Prozent. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 201 Millionen Euro zu.

NAGARRO

ist im ersten Quartal weiter gewachsen, hat allerdings eine rückläufige Rendite verzeichnet. Wie das im SDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, kletterte der Umsatz um knapp ein Viertel auf annähernd 230 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um gut 8 Prozent auf 31,4 Millionen Euro. Die entsprechende Marge sank auf 13,7 von 15,6 Prozent. Der Nachsteuergewinn stieg laut Quartalsbericht auf 15,1 (Vorjahr 13,9) Millionen Euro.

RHEINMETALL

Die Bundeswehr hat bei Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) weitere 50 Schützenpanzer Puma geordert. Die Beschaffung hat ein Gesamtvolumen von 1,087 Milliarden Euro brutto, wie der im DAX notierte Konzern mitteilte. Davon entfielen 501 Millionen Euro auf die Rheinmetall Landsysteme GmbH. Die Auslieferungen sollen im Dezember 2025 beginnen und bis Anfang 2027 abgeschlossen sein.

SIEMENS ENERGY

Die spanische Windkrafttochter Siemens Gamesa (SGRE) bleibt für den Energietechnikkonzern Siemens Energy auch nach der Übernahme eine Belastung. Die um Sondereffekte bereinigte Ergebnis-Marge werde im Geschäftsjahr 2022/23 am unteren Ende der Prognosespanne von 1 bis 3 Prozent erwartet, teilte Siemens Energy anlässlich der Veröffentlichung der Zweitquartalszahlen mit. Nach Steuern dürfte ein Verlust auftreten, der das Vorjahresniveau von 712 Millionen Euro um bis zu einem niedrig dreistelligen Millionen-Betrag übertrifft. Bislang wollte Siemens Energy nicht schlechter abschneiden als im Vorjahr.

TALANX

hat im ersten Quartal von einem kräftigen Wachstum im Erstversicherungsgeschäft und einer geringeren Großschadenslast profitiert. Der MDAX-Konzern steigerte seinen Nettogewinn deutlich und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Der Konzerngewinn stieg um 31 Prozent 432 Millionen Euro von 322 Millionen im Vorjahr.

VARTA

hat im ersten Quartal bei rückläufigen Einnahmen operativ einen Verlust verzeichnet. Wie der Batteriehersteller mitteilte, sank der Umsatz um gut 11 Prozent auf 164 Millionen Euro. Den bereinigten operativen Verlust (EBITDA) bezifferte das Unternehmen mit Sitz in Ellwangen auf 2,0 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Varta noch gut 38 Millionen Euro verdient. Varta wird vor allem von einer rückläufigen Nachfrage nach kabellosen Kopfhörern belastet.

AXA

hat seine Einnahmen dank guter Geschäfte im Schaden- und Unfallgeschäft im ersten Quartal gesteigert. Die Einnahmen kletterten laut Mitteilung um 2 Prozent auf 31,8 Milliarden von 31,17 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Im Segment Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Einnahmen um 6 Prozent. Dagegen sackten sie in der Vermögensverwaltung und Krankenversicherung um 4 Prozent ab.

CK HUTCHISON

und der Private-Equity-Investor EQT gründen ein neues Unternehmen, das Mobilfunk- und Festnetzdienste für Großkunden in Italien anbieten will. Wie die CKHGT-Mutter CK Hutchison Holdings Limited mitteilte, soll Windtre - das italienische Mobilfunkgeschäft von CKHGT - sein aktives Netzwerk-Equipment- und sein Großhandelsgeschäft mit Mobilfunk- und Festnetzdiensten in Italien in das neue Unternehmen einbringen.

NEWMONT

hat den Zuschlag zum Kauf des australischen Unternehmens Newcrest Mining für 17,5 Milliarden US-Dollar erhalten. Beide Unternehmen einigten sich nach wochenlangen Gesprächen über ein verbessertes Angebot und schließen damit den bisher größten M&A-Deal in der Goldminenindustrie.

VICE MEDIA

rettet sich in den Gläubigerschutz. Der Anbieter von Vice News, Vice TV, Refinery29 und Motherboard gehören wird von einer Gläubigergruppe übernommen, darunter Soros Fund Management, Fortress Investment Group und Monroe Capital. Diese kaufen Vice für etwa 225 Millionen Dollar und übernehmen auch "erhebliche Verbindlichkeiten", wie Vice Media mitteilte.


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May 15, 2023 07:02 ET (11:02 GMT)