Die SHW AG hat ungeprüfte vorläufige Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2017 vorgelegt. Demnach lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 mit 400,6 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 405,8 Mio. Euro. Dies ist auf den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten zurückzuführen. Das Konzern-EBITDA sank insgesamt um 5,2 % von 43,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 41,3 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss des Konzerns verringerte sich trotz geringerer Abschreibungen um gut 12 % auf 10,5 Mio. EUR gegenüber 12,8 Mio. EUR im Vorjahr. Dies ist vor allem auf einen Entkonsolidierungsverlust in Höhe von 1,6 Mio. EUR zurückzuführen, der durch Währungsumrechnungseffekte im Zusammenhang mit dem Verkauf der Beteiligung an dem chinesischen Joint Venture für Bremsscheiben verursacht wurde. Das Ergebnis je Aktie liegt bei 1,63 EUR nach 1,99 EUR im Vorjahr. Das bereinigte EBIT betrug 17,516 Mio. EUR gegenüber 18,938 Mio. EUR im Vorjahr. Der Konzern konnte seinen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit um 50,6% von 20,8 Mio. EUR auf 31,3 Mio. EUR steigern. Diese deutliche Verbesserung ist in erster Linie auf ein effektives Management des Betriebskapitals zurückzuführen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 32,2 Mio. EUR im Zeitraum Januar bis Dezember 2017 übertrifft den Wert des Vergleichszeitraums des Vorjahres von 24,8 Mio. EUR um fast 30 %. Auf Basis des konjunkturellen und branchenspezifischen Umfelds und unter Berücksichtigung der möglichen Chancen und Risiken für das Gesamtjahr 2018 erwartet der Vorstand der SHW AG für das Geschäftsjahr 2018 einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 450 Mio. Euro bis 470 Mio. Euro.