TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Asiens Börsen sind der Wall Street am Donnerstag in die Verlustzone gefolgt. Sie verloren damit weiter an Schwung, nachdem das Jahr stark begonnen hatte. Beobachter machten eine gewisse Vorsicht aus zum Beginn der Bilanzsaison der Unternehmen. Insgesamt hielten sich die Verluste aber in Grenzen.

Der Leitindex Nikkei 225 büsste zum Handelsschluss 0,33 Prozent auf 23 710,43 Punkte ein. Unlängst war das zu den weltweit wichtigsten Aktienindizes zählende Kursbarometer noch auf 24 000 Punkte zugelaufen, was den höchsten Stand seit Anfang der 1990er-Jahre bedeutete. Als Belastung erwies sich weiterhin der starke Yen, der der japanischen Industrie den wichtigen Export tendenziell erschwert.

In China standen die Kurse zuletzt ebenfalls leicht im Minus. Der chinesische CSI 300 , der die 300 wichtigsten Werte aus Festland-China umfasst, büsste bis kurz vor Handelsschluss 0,09 Prozent ein. Der Hang-Seng-Index in Hongkong notierte zuletzt praktisch unverändert. Die Regierung in Peking hatte einen Bericht zurückgewiesen, wonach das Land Käufe von US-Staatsanleihen stoppen will./das/jha/