21.01.2013

Bad Wurzach, 21. Januar 2013 - Auch im Geschäftsjahr 2012 bewegte sich die Saint-Gobain Oberland AG in einem äußerst schwierigen Marktumfeld. Der Konzernumsatz 2012 stieg zwar leicht auf rund 521 Mio. Euro (2011: 512 Mio. Euro), das vorläufige Konzernergebnis liegt jedoch voraussichtlich im negativen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich und damit deutlich unter dem Vorjahr (2011: 19 Mio. Euro) sowie den prognostizierten Werten. Dieser Rückgang ist nur in sehr begrenztem Umfang der Saint-Gobain Oberland AG in Deutschland zuzurechnen.

Obwohl sämtliche Unternehmen im Oberland Konzern von den signifikant gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen betroffen waren und sich alle Gesellschaften mit einem ungewöhnlich volatilen Marktumfeld auseinandersetzen mussten, ist die wirtschaftliche Lage für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 wiederum regional differenziert zu betrachten. In Deutschland konnte das Unternehmen mit erheblichen Anstrengungen auf der Kostenseite sowie bei der strikten Verkaufspreispolitik ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. In Osteuropa und vor allem in Russland erwies sich die Marktsituation als äußerst herausfordernd - mit erheblichen Auswirkungen auf die Ertragslage, welche die Erwartungen nicht erfüllte und das Konzernergebnis der gesamten Oberland Gruppe so beeinflusst, dass es insgesamt leicht negativ sein wird. Die Cashflow Generierung in Deutschland bleibt dennoch auf einem hohen Niveau.

Der dividendenrelevante handelsrechtliche Jahresüberschuss der Saint-Gobain Oberland AG 2012 wird im Vergleich zum Vorjahr nur leicht im unteren einstelligen Prozentbereich zurückgehen. Über die Höhe der Dividende wird in der Aufsichtsratssitzung am 13. März 2013 beschlossen.

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