Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

S&P Global: Aktivität in US-Wirtschaft legt im Juni zu

Die Aktivität in der US-Wirtschaft hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im Juni stärker belebt als erwartet. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 54,6 von 54,5 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft.

ABN: PMI-Daten der Eurozone setzen EZB unter Druck

Die Umfragen unter den Einkaufsmanagern (PMI) der Eurozone blieben im Juni hinter den Erwartungen zurück, was auf eine Verschlechterung in den beiden größten Volkswirtschaften - Frankreich und Deutschland - zurückzuführen ist und darauf hindeutet, dass sich die Wirtschaftstätigkeit nur allmählich erholen wird, wie Christophe Boucher, Chief Investment Officer bei ABN AMRO Investment Solutions, sagt. In Frankreich spiegelt dies die Unsicherheit der Unternehmen im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen wider, aber der starke Rückgang des Index für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland, der mit dem positiven Trend der letzten Monate bricht, sei besorgniserregender, meint Boucher.

Deutsche Bank: Deutsches BIP steigt im 2Q um 0,3 Prozent

Deutsche-Bank-Volkswirt Marc Schattenberg erwartet trotz der enttäuschenden Entwicklung der deutschen Einkaufsmanagerindizes (PMI) im Juni, dass sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal etwas verstärkt hat. "Im Durchschnitt des zweiten Quartals hat sich die Stimmung insgesamt - gemessen am Composite-PMI - spürbar verbessert, der Indikator liegt im expansiven Bereich", schreibt er in einem Kommentar. Für das laufende Quartal rechne sein Haus mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 Prozent im Vorquartalsvergleich, auch weil die Löhne weiter kräftig zulegten, was dem privaten Verbrauch Rückenwind verleihen dürfte.

Scholz freut sich bei britischen Wahlen auf einen Sieg des Labour-Chefs

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich vor der britischen Parlamentswahl erfreut gezeigt über die guten Umfragewerte für die Labour Partei und deren wahrscheinlichen Wahlsieg. Scholz sagte, er habe Labour-Parteichef Keir Starmer oft gesprochen und getroffen. "Ich denke, er ist ein sehr pragmatischer sozialdemokratischer Politiker. Es sieht wirklich gut aus für die dortigen Wahlen", sagte Scholz während einer auf englischer Sprache gehaltenen Diskussionsrunde des Progressiven Zentrums in Berlin. "Das ist nach so einer langen Zeit etwas, auf das ich mich als Sozialdemokrat freue."

DJG/DJN/apo

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June 21, 2024 13:44 ET (17:44 GMT)