BRÜSSEL (dpa-AFX) - Fluggesellschaften müssen ihre Start- und Landerechte in der EU wieder stärker nutzen, um diese nicht zu verlieren. Die Mitgliedstaaten einigten sich am Montag darauf, dass nach coronabedingten Ausnahmen für die Wintersaison wieder nahezu die Standardnutzung der sogenannten Slots gelten soll. In der vergangenen Woche hatten sich bereits die ständigen Vertreter der EU-Länder auf Botschafterebene darauf geeinigt. Nun gaben ihre Chefs formell grünes Licht.

Hintergrund sind Regeln, die für fairen Wettbewerb sorgen sollen: Damit eine Fluggesellschaft die wichtigen Slots an beliebten Flughäfen behalten darf, muss sie diese auch nutzen. Eigentlich gilt dafür eine Quote von 80 Prozent. Die Einigung sieht für den Winterflugplan noch eine reduzierte Quote von 75 Prozent vor, wie aus einer Mitteilung der EU-Staaten hervorgeht./mjm/DP/men