FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern RWE ist bei dem Rennen um Wasserstoff-Fördermittel aus Brüssel eine Runde weiter. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wurden drei Wasserstoff-Projekte unter RWE-Beteiligung in die engere Auswahl für eine Förderung aus dem Programm für "Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse" (IPCEI) genommen.

Ausgewählt wurde zum einen ein Projekt im Rahmen der GET-H2-Initiative, die u.a. den Bau einer 300 Megawatt-Elektrolyse-Anlage für grünen Wasserstoff und die Errichtung einer Anlage zur Erzeugung von grünem Stahl in Salzgitter beinhaltet, zum anderen ein Projekt zur Errichtung von zwei 14 Megawatt-Offshore-Windturbinen mit integrierter Wasserelektrolyse vor Helgoland bis 2025 (Projekt AquaPrimus 2). Auch ein Vorhaben zum Aufbau und Betrieb von 100 Megawatt Elektrolyseleistung zur Erzeugung von grünem Ammoniak im Seehafen Rostock (HyTechHafen-Rostock) konnte sich qualifizieren.

Aus 230 eingereichten Projekten wurden nun 62 ausgewählt, die an einer zweiten Auswahlrunde auf EU-Ebene teilnehmen. Für deutsche Projekte stünden insgesamt Fördermittel in Höhe von 8 Milliarden Euro zur Verfügung, so RWE. Beginnen soll das EU-Auswahlverfahren am 8. Juni. Erste Zuwendungsbescheide sollen voraussichtlich im Frühjahr 2022 zugehen.

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May 28, 2021 08:53 ET (12:53 GMT)