Winterthur (awp) - Die Aktionäre des Textilmaschinen-Konzerns Rieter haben an der ordentlichen Generalversammlung vom Donnerstag alle Anträge des Verwaltungsrates genehmigt. Unter anderem wurde auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet, wie das Unternehmen am Abend mitteilte.

Die Aktionäre genehmigten ausserdem die beantragten maximalen Gesamtbeträge der Vergütung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2020.

Der Verwaltungsratspräsident Bernhard Jucker und die Mitglieder This Schneider, Hans-Peter Schwald, Peter Spuhler, Roger Baillod, Carl Illi und Luc Tack wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr bestätigt. Stefaan Haspeslagh wurde für eine Amtsdauer neu in den Verwaltungsrat gewählt.

Laut den Angaben nahmen 2'084 Aktionäre, die 63,6 Prozent des Aktienkapitals vertraten, an der GV teil.

Der Ausblick wurde aktualisiert. Für 2021 wird eine Fortsetzung der Markterholung erwartet und im ersten Halbjahr wird mit einem Bestellungseingang über 500 Millionen Franken gerechnet. Für das erste Semester erwartet Rieter weiterhin einen Umsatz "unterhalb der Gewinnschwelle". Im Gesamtjahr soll jedoch wieder ein operativer Gewinn erreicht werden.

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