Renault setzt seine Erholung am Dienstag an der Pariser Börse fort, da der Automobilkonzern seit gestern in Rumänien ein Event veranstaltet, das seiner Billigmarke Dacia gewidmet ist.

Nachdem die Aktie gestern um mehr als 1 % nach oben ging, steigt sie heute Morgen um etwa 1,6 %. Trotz der jüngsten Korrektur des Pariser Marktes ist der Kurs seit dem 1. Januar um 34% gestiegen.

Anlässlich der Veranstaltung teilte der Hersteller gestern Abend mit, dass Dacia seinen Umsatz zwischen 2022 und 2030 verdoppeln will, wobei die Hälfte des Umsatzes aus dem Volumenwachstum und die andere Hälfte aus dem Mix und den Preisen stammen soll.

Die Billigmarke, die bereits eine solide operative Marge von über 10% erwirtschaftet, will bis 2030 die 15%-Marke erreichen.

Darüber hinaus plant Dacia, sein Profil als "Renditechampion" zu festigen, indem die Rentabilität des investierten Kapitals (ROCE) zwischen 2022 und 2030 verdoppelt werden soll.

Damit dürfte die Rentabilität höher sein als die der gesamten Renault-Gruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat, ab 2025 eine ROCE von mindestens 30% zu erreichen.

Die Analysten reagierten positiv auf diese Sitzung, die von der Finanzwelt mit Ungeduld erwartet worden war.

Wir sind noch mehr von der Einzigartigkeit von Dacia in der europäischen Landschaft überzeugt und von seiner Fähigkeit, sich nicht nur als eine wichtige Waffe für Renault gegen die wachsende chinesische Konkurrenz zu behaupten, sondern auch als ein noch solider Beitrag zum Ergebniswachstum des Herstellers in den kommenden Jahren", betonte Oddo BHF.

"Der Erfolg der Marke ist zwar bereits unbestreitbar (...), aber das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.), aber das Potenzial ist immer noch beträchtlich", fügten die Teams der Privatbank hinzu.

Nach Ansicht von Oddo sollte Dacia insbesondere von der Erweiterung seiner Produktpalette auf das C-Segment, das sogenannte 'kompakte' SUV, profitieren.

Zu diesem Zweck plant Dacia die Einführung des Bigster im nächsten Jahr, bevor zwei weitere Fahrzeuge in die Produktpalette aufgenommen werden.

Die Marke strebt eine Million verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2030 an, wovon ungefähr ein Drittel aus dem C-Segment stammen wird.

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