Regulus Therapeutics Inc. gab positive Topline-Ergebnisse der dritten Patientenkohorte in seiner Phase 1b MAD-Studie mit RGLS8429 zur Behandlung von ADPKD bekannt. Bei der Phase-1b-MAD-Studie handelt es sich um eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (PK/PD) von RGLS8429 bei erwachsenen Patienten mit ADPKD. In der Studie wird die Behandlung mit RGLS8429 in drei verschiedenen gewichtsabhängigen Dosisstufen und einer festen Dosisstufe untersucht. Dabei werden auch Veränderungen der Polyzystine 1 und 2 (PC1 und PC2) im Urin, htTKV, der Zystenarchitektur und der Nierenfunktion insgesamt gemessen.

PC1 und PC2 sind die Proteinprodukte der PKD1- und PKD2-Gene und korrelieren erwiesenermaßen umgekehrt mit dem Schweregrad der Erkrankung. Die Rekrutierung für die vierte Kohorte, die bis zu 30 Patienten umfassen wird, hat bereits begonnen. Die Patienten werden drei Monate lang jede zweite Woche eine feste Dosis von 300 mg RGLS8429 erhalten. Zusätzlich zu PC1 und PC2 sowie zur Sicherheit werden auch bildgebende Biomarker untersucht.

In der dritten Kohorte wurden 16 Probanden im Verhältnis 3:1 randomisiert, um entweder 3 mg/kg RGLS8429 oder Placebo jede zweite Woche über drei Monate zu erhalten. RGLS8429 wurde gut vertragen und es gab keine Sicherheitsbedenken. Nach Beendigung der Dosis von 3 mg/kg wurden auf der Grundlage der PC1- und PC2-Werte im Urin weitere Hinweise auf eine mechanistische Dosisreaktion beobachtet.

Bei 3 mg/kg wurde ein konsistenterer Anstieg von PC1 und PC2 bei allen Patienten im Vergleich zu früheren Kohorten festgestellt. Die prozentuale Veränderung der PC1- und PC2-Werte gegenüber dem Ausgangswert zeigte bei allen getesteten Dosierungen eine Dosisanpassung, wobei bei 3 mg/kg im Vergleich zu Placebo eine statistische Signifikanz festgestellt wurde. Eine explorative Analyse der MRT-Bildgebung deutete darauf hin, dass RGLS8429 die htTKV bei einer Dosierung von 3 mg/kg nach 3 Monaten reduzierte.

70% der Probanden zeigten nach Abschluss der 3 mg/kg-Dosis eine Verringerung der htTKV.