CINCINNATI (dpa-AFX) - Beim Konsumgüter-Riesen Procter & Gamble lief es zum Jahresende dank Preiserhöhungen und starker Nachfrage nach Schönheitsprodukten besser als erwartet. Im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) stagnierten die Erlöse zwar verglichen mit dem Vorjahreswert bei 17,4 Milliarden Dollar (15,3 Mrd Euro), wie der US-Konzern am Mittwoch mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu-und Verkäufe gab es jedoch ein überraschend deutliches Plus von vier Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn kletterte um 28 Prozent auf unterm Strich 3,2 Milliarden Dollar.

Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an - die Aktie legte vorbörslich zunächst um drei Prozent zu. Für gute Stimmung sorgte auch, dass Procter & Gamble die Prognose für das Geschäftsjahr anhob und nun ein unter anderem um Wechselkurseffekte bereinigtes Umsatzwachstum zwischen zwei und vier Prozent in Aussicht stellt. Bisher war das Management von zwei bis drei Prozent ausgegangen.

Bei dem Konzern, der hinter bekannten Marken wie Pampers, Olaz und Gillette steht, lief im abgelaufenen Quartal insbesondere das Geschäft mit Pflegeprodukten gut. Hier profitierte er auch von Preiserhöhungen. Ein Problem blieb indes der starke Dollar, der die Auslandseinnahmen belastet./hbr/nas/mis