PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING SE Konzernquartalsmitteilung
3. Quartal
2022
3
5
12
16
22
29
33
36
Inhalt | 2 |
Geschäftsentwicklung
Wesentliche Ereignisse und Entwicklungen im Porsche SE Konzern
Wesentliche Ereignisse und Entwicklungen im Volkswagen Konzern
Geschäftsverlauf
Erläuterungen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
Ausblick
Glossar
38
39
39
40
41
Ausgewählte Finanzinformationen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung
Konzernbilanz
Konzern-Kapitalflussrechnung
3
Geschäftsentwicklung
3. Quartal
2022 4
Die Porsche Automobil Holding SE ("Porsche SE" oder "Gesellschaft") als oberstes Mutterunternehmen des Porsche SE Konzerns ist eine Europäische Aktiengesellschaft und hat ihren Firmensitz am Porscheplatz 1 in 70435 Stuttgart, Deutschland. Zum
30. September 2022 beschäftigte der Porsche SE Konzern 36 Mitarbeiter (882 Mitarbeiter). Die Vergleichsangabe zum 31. Dezember 2021 enthält neben den Mitarbeitern der Porsche SE auch die Mitarbeiter der PTV Planung Transport Verkehr GmbH ("PTV"), mit ihren Tochterunternehmen (zusammen "PTV Gruppe").
Die Porsche SE ist eine Holdinggesellschaft mit Beteiligungen in den Bereichen Mobilitäts- und Industrietechnologie. Sie hält insbesondere die Mehrheit der Stammaktien der Volkswagen Aktien- gesellschaft ("Volkswagen AG", "Volkswagen" oder "VW AG"), einem der weltweit führenden Automo- bilhersteller. Die Volkswagen AG hält als Mutterge- sellschaft des Volkswagen Konzerns unmittelbar bzw. mittelbar Beteiligungen an der AUDI AG, der SEAT S.A., der ŠKODA AUTO a.s., der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ("Porsche AG"), der TRATON SE ("TRATON"), der Volkswagen Financial Services AG, der Volkswagen Bank GmbH sowie an zahlreichen weiteren Gesellschaften im In- und Ausland. Zudem hält die Porsche SE eine direkte Minderheitsbeteili- gung an der Porsche AG (siehe hierzu Kapitel
"Wesentliche Ereignisse und Entwicklungen im Porsche SE Konzern"). Über diese beiden Kernbe- teiligungen hinaus hält der Porsche SE Konzern Minderheitsbeteiligungen an neun Technologieun- ternehmen in Deutschland, Israel, Kanada, Luxem- burg und den USA.
Die Investitionsstrategie der Porsche SE zielt auf die nachhaltige Wertschaffung für ihre Aktionäre. Diese orientiert sich an der Wertsteigerung des verwalte- ten Vermögens sowie an den Dividendenausschüt- tungen. Die Beteiligungen der Porsche SE werden in zwei Kategorien unterteilt. Zu der ersten Kategorie zählen die langfristigen Kernbeteiligungen an der Volkswagen AG und an der Porsche AG. Zu der zweiten Kategorie zählen Portfoliobeteiligungen, die von der Porsche SE in der Regel auf Zeit gehalten werden. Solche Beteiligungen zeichnen sich typi- scherweise durch ein hohes Wachstums- und Wert- steigerungspotenzial während der Halteperiode aus. In beiden Investmentkategorien liegt der Sektor- fokus auf der Mobilitäts- und Industrietechnologie.
Die vorliegende Konzernquartalsmitteilung der Porsche SE bezieht sich auf den Geschäftsverlauf und dessen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022.
Alle Beträge und Prozentangaben sind kaufmännisch gerundet. Dies kann bei der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen. Die Vergleichswerte des Vorjahres werden neben den Werten des aktuellen Berichtszeitraums in Klammern dargestellt.
3. Quartal 2022 | Konzernquartalsmitteilung | Geschäftsentwicklung |
5
Wesentliche Ereignisse und Entwicklungen im Porsche SE Konzern
Im Folgenden werden die wesentlichen Ereignisse und Entwicklungen im Porsche SE Konzern darge- stellt. Die Erläuterungen beziehen sich auf Ereignis- se und Entwicklungen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022, soweit innerhalb dieses Abschnitts nicht Bezug zu einem hiervon abwei- chenden Zeitraum genommen wird.
Covid-19-Pandemie
Die weltweite Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 hatte im Berichtszeit- raum regionsbezogen erhebliche Beeinträchtigun- gen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens zur Folge. Insbesondere in China kam es während des Berichtszeitraums infolge von lokalen Infektionsausbrüchen im Rahmen der dort verfolg- ten Null-Covid-Strategie zu strikten Einschränkun- gen und daraus resultierenden wirtschaftlichen Beeinträchtigungen sowie Störungen in den interna- tionalen Lieferketten.
Russland-Ukraine-Konflikt
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 führte der Russland-Ukraine-Konflikt neben der humanitären Krise weltweit zu Verwerfungen auf den Märkten. Insbesondere auf den Energie- und Rohstoffmärkten ergaben sich erhebliche Preisstei- gerungen und international ist ein deutlicher Anstieg der Zins- und Inflationsraten zu verzeichnen. Der Russland-Ukraine-Konflikt hat zu einer erhöhten Unsicherheit in Bezug auf die Entwicklung der Weltwirtschaft geführt und große Teile der
westlichen Staatengemeinschaft dazu veranlasst, Russland mit Sanktionen zu belegen. Diese umfas- sen unter anderem ein weitreichendes Handelsem- bargo sowie den teilweisen Ausschluss Russlands vom globalen Finanzmarkt. Darüber hinaus hat Russland selbst in seiner Rolle als Energie-Exporteur Gaslieferungen nach Europa eingeschränkt. Der daraus resultierende Anstieg der Rohstoffpreise und weiter verschärfte Versorgungsengpässe erhöhen die Gefahr einer anhaltend hohen Inflation.
Wesentliche Entwicklungen in Bezug auf die At-Equity-Beteiligung an der Volkswagen AG
Die Porsche SE wird aufgrund ihres Kapitalanteils an der Volkswagen AG maßgeblich durch die Ent- wicklungen auf Ebene des Volkswagen Konzerns beeinflusst.
Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderhei- ten des Volkswagen Konzerns erhöhte sich in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2022 auf 12,3 Mrd. € nach 10,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September 2022 ergaben sich im operativen Ergebnis negative Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Dieselthematik in Höhe von 0,4 Mrd. € (0,2 Mrd. €). Sie resultierten im Wesentli- chen aus zusätzlichen Aufwendungen für Rechtsrisi- ken. Im Übrigen wird auf das Kapitel "Geschäftsver- lauf" sowie den Abschnitt "Ertragslage des Volks- wagen Konzerns" verwiesen.
Zum 30. September 2022 ergaben sich auf Grund- lage der Ertragserwartungen keine Anzeichen für
Um den Rest dieser Noodl zu lesen, rufen Sie bitte die Originalversion auf, und zwar hier.
Attachments
- Original Link
- Original Document
- Permalink
Disclaimer
Porsche Automobil Holding SE published this content on 08 November 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 08 November 2022 09:03:19 UTC.
