Royal Philips und das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel haben eine strategische Partnerschaft mit einer Laufzeit von 10 Jahren unterzeichnet, um die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten des Krankenhauses durch die Bereitstellung fortschrittlicher Technologielösungen zu erneuern und zu erweitern. Die Vereinbarung im Wert von rund 18 Millionen Euro umfasst die Lieferung von diagnostischen Bildgebungslösungen wie Ultraschall, MR und mobiles Röntgen sowie bildgesteuerte Therapiesysteme und Lösungen zur Patientenüberwachung. Die langfristige Zusammenarbeit bietet dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel ein Höchstmaß an Flexibilität und einen bedarfsgerechten Ansatz bei der Technologieauswahl und Finanzierung. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel stellt mit rund 500 Betten die fachärztliche Versorgung von rund 26.000 stationären und 48.000 ambulanten Patienten in 15 Fachkliniken lokal und überregional sicher. Mit medizinischer Exzellenz, innovativen Therapien und interdisziplinären Teams arbeiten mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem gemeinsamen Ziel: die Sicherung einer erstklassigen Behandlungsqualität durch die Verknüpfung von Lehre, Forschung und Patientenversorgung. Fortschrittliche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie ein moderner, standardisierter Gerätepark sind ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Entwicklung des Krankenhauses. Ein wichtiges strategisches Element der Vereinbarung mit Philips ist der Ausbau der vaskulären und kardiologischen Fachabteilungen des Krankenhauses. Dazu gehört die Modernisierung von zwei bestehenden Eingriffsräumen für kardiale und vaskuläre Eingriffe und die Installation eines neuen Hybrid-Operationssaals, der mit dem bildgesteuerten Therapiesystem Azurion von Philips für minimal-invasive Eingriffe ausgestattet ist. Minimalinvasive Techniken bieten erhebliche Vorteile für Gesundheitssysteme und Patienten, darunter ein geringeres Patiententrauma (weniger Patientenrisiko), kürzere Genesungszeiten und Krankenhausaufenthalte (schnellerer Patientendurchsatz) sowie niedrigere Gesundheitskosten. Gut geschultes medizinisches und pflegerisches Personal ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Patientenversorgung. Die Philips ICARUS Lernakademie für medizinisches und technisches Personal wird im Rahmen der Kooperation in das bestehende Schulungs- und Ausbildungsprogramm des Krankenhauses integriert. Die Plattform, die digitale und persönliche Lehrmethoden kombiniert, wird es dem Radiologieteam des Krankenhauses ermöglichen, individuell oder in Gruppen geschult zu werden, unabhängig von ihrem Standort. Ziel ist es, den täglichen Herausforderungen des radiologischen Arbeitsplatzes durch die Schulung aller Mitarbeiter gerecht zu werden, damit das Krankenhaus eine qualitativ hochwertige Versorgung bieten kann.