DEUTSCHLAND: - STABIL - Nach zwei eher orientierungslosen Tagen zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt auch am Mittwoch wenig Bewegung ab. Mit 17 070 Punkten taxierte der Broker IG den Dax zwei Stunden vor dem Auftakt nur zwei Punkte über dem Vortags-Schluss. Nahe der Rekordniveaus blieben Anleger am Vorabend auch in New York vorsichtig. Die Börsen dort kamen schwach aus dem verlängerten Wochenende. Laut dem Marktexperten Thomas Altmann von QC Partners verspüren die Anleger aber auch "keine Anzeichen von Höhenangst". Investoren warten gespannt auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das am Abend veröffentlicht wird. Gleiches gelte für die etwas später nach US-Börsenschluss anstehenden Quartalszahlen von Nvidia, die ein Gradmesser für die in vielen Tech-Werten steckende Fantasie für Künstliche Intelligenz sein dürften. Kein Treiber scheinen hierzulande die deutlich anziehenden China-Börsen wegen neuer Maßnahmen zur Stützung des Investorenvertrauens zu sein.
USA: - ETWAS SCHWÄCHER - Eine ausgeprägte Vorsicht der Anleger vor der am Mittwochabend anstehenden Quartalsbilanz des Chip-Produzenten Nvidia hat am Dienstag die US-Börsen insgesamt belastet. Besonders unter Druck geriet der technologielastige Nasdaq 100, der um 0,79 Prozent auf 17 546,10 Punkte fiel. Hier sind Halbleitertitel wie Nvidia, Broadcom und AMD schwer gewichtet, entsprechend stark lasteten deren Kurseinbußen auf dem Index. Das Börsenbarometer Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,17 Prozent auf 38 563,80 Punkte
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Wegen neuer Maßnahmen zur Stützung des Investorenvertrauens legten die China-Börsen deutlich zu. In Hongkong gewann der Hang-Seng-Index zuletzt 2,4 Prozent. Der CSI 300 mit großen Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen in Festland-China legte um 2,3 Prozent zu. In Japan schloss der Nikkei 225 hingegen 0,3 Prozent tiefer.
Die NVIDIA Corporation ist weltweit führend in Design, Entwicklung und Vermarktung von programmierbaren Grafikprozessoren. Der Konzern entwickelt auch die dazugehörige Software. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Computing- und Netzwerklösungen (55,9%): Plattformen und Infrastrukturen für Rechenzentren, Ethernet-Verbindungslösungen, High-Performance-Computing-Lösungen, Plattformen und Lösungen für autonome und intelligente Fahrzeuge, Lösungen für die Infrastruktur für künstliche Intelligenz in Unternehmen, Prozessoren für das Mining von Kryptowährungen, eingebettete Computerplatinen für Robotik, Lehren, Lernen und die Entwicklung künstlicher Intelligenz usw; - Grafikprozessoren (44,1%): für PCs, Spielkonsolen, Videospiele-Streaming-Plattformen, Workstations usw. (Marken GeForce, NVIDIA RTX, Quadro usw.). Darüber hinaus bietet die Gruppe Laptops, Desktops, Spielecomputer, Computerperipheriegeräte (Monitore, Mäuse, Joysticks, Fernbedienungen usw.), Software für visuelles und virtuelles Computing, Plattformen für Infotainmentsysteme im Automobilbereich und Cloud Collaboration-Plattformen an. Der Nettoumsatz verteilt sich auf die Branchen Datenspeicherung (55,6%), Spiele (33,6%), professionelle Visualisierung (5,7%), Automobil (3,4%) und Sonstige (1,7%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (30,7%), Taiwan (25,9%), China (21,5%) und Sonstige (21,9%).