New Pacific Metals Corp. meldete die vorläufigen metallurgischen Testergebnisse der fünf Variabilitätsproben aus seinem Silber-Gold-Projekt Carangas im Departement Oruro, Bolivien. Dieses laufende metallurgische Testprogramm besteht aus Zyanidlaugungs- und Flotationstests auf Scoping-Niveau und wird von der Metallurgical Division von Bureau Veritas in Richmond, British Columbia, Kanada, durchgeführt. Mineralisiertes Material, das aus dem Ausschuss ausgewählter Carangas-Bohrkerne mit Untersuchungsergebnissen entnommen wurde, wurde anhand der Art der Mineralisierung und des Oxidationsgrads zu fünf Proben zusammengestellt.

Bei der Wirtsgesteinsprobe handelt es sich um umgewandeltes vulkanoklastisches Gestein mit dacitisch-rhyolitischer Zusammensetzung. Die Cyanidlaugungstests für die frischen Goldproben für die Probe mit einem Schwefelgehalt von weniger als 1 % erzielten eine Goldausbeute von 98,8 % und die zweite Goldprobe mit einem Schwefelgehalt von etwa 3 % erzielte eine Goldausbeute von 98,5 %. Die oberflächennahen, überlagernden oxidierten, oxidierten bis halboxidierten und frischen Silber-Blei-Zink-Proben wurden mit Cyanidlaugung und Flotation getestet. Bei den Cyanidlaugungstests wurde eine Silbergewinnung von 84,1 %, 85 % bzw. 74,3 % erzielt. Bei den Flotationstests des gesamten Erzes wurde eine Silbergewinnung von 72-77 %, 90-94 % bzw. 99 % erzielt.

Flotationstests für oxidierte bis halboxidierte Proben ergaben ebenfalls Zinkgewinne von 93-95%. Außerdem wurden bei der Flotation der frischen Silber-Blei-Zink-Probe 98-99% Blei und 96-97% Zink gewonnen. Diese vorläufigen Testergebnisse zeigen deutlich, dass hohe Gewinnungsraten für Gold durch Cyanidlaugung und für Silber, Blei und Zink durch konventionelle Cyanidlaugung und Flotation für Silber-Blei-Zink-mineralisiertes Material erwartet werden können.

Bei Probe 1 handelte es sich um eine oxidierte Silber-Blei-Mischprobe, die aus Bohrkernabfällen aus geringer Tiefe (25-66 m) mit Hauptgehalten von 183 g/t Silber und 1,20% Blei bestand. Der Zinkgehalt war vernachlässigbar. Der Großteil des Bleis lag in oxidierter Form vor. Erste Cyanidlaugungstests mit dem gesamten Erz zeigten, dass sich das Silber in der Cyanidlösung schnell auflöste und eine Silberausbeute von 84,1 % erzielte.

Weitere Zyanidlaugungstests werden zusammen mit einer Schwerkraftkonzentration durchgeführt, um die Silbergewinnung zu verbessern. Erste Flotationsversuche zeigten, dass die Silberausbeute bei der Grobflotation mit 72-77% bescheiden und die Bleigewinnung sehr gering war. Weitere Verbesserungsarbeiten sind im Gange.

Bei Probe 2 handelte es sich um eine oxidierte bis halboxidierte Silber-Blei-Zink-Mischprobe, die aus Kernabfällen aus geringer Tiefe (9-46 m) mit Hauptgehalten von 106 g/t Silber, 0,86 % Blei und 0,47 % Zink bestand. Ein Teil des Bleis lag in einer oxidierten Form vor. Das Silber in dieser Probe löste sich auch in der Zyanidlösung schnell auf und die Silberausbeute lag bei 85,0%, basierend auf einem einzigen Zyanidlaugungstest. Es wird erwartet, dass sich die Silberausbeute mit zusätzlichen Zyanidlaugungstests weiter verbessern wird. Bei Probe 2 wurde eine sequenzielle selektive Flotation durchgeführt, um ein Silber-/Bleikonzentrat und ein Zinkkonzentrat zu gewinnen.

Erste Flotationstests zeigten eine vielversprechende Gewinnung von Silber (90-94%) und Zink (93-95%) in den kombinierten Silber/Blei und Zink Grobkonzentraten. Die Bleigewinnung war aufgrund der teilweise oxidierten Bleimineralien relativ schlecht. Ausgehend von den Erkenntnissen aus Probe 1 dürfte sich die Bleigewinnung in Probe 2 beträchtlich erhöhen, wenn die gleichen Methoden angewandt werden.

Probe 3 war eine frische Silber-Blei-Zink-Mischprobe, die aus Kernabfällen aus 110-172 m Tiefe bestand und Kopfwerte von 151 g/t Silber, 0,85 % Blei und 1,28 % Zink aufwies. Bei dieser Probe ist keine Oxidation aufgetreten. Das Silber in Probe 3 löste sich nur sehr langsam in der Zyanidlösung auf. Nach 72 Stunden war die Auflösung des Silbers noch nicht abgeschlossen. Die Silberausbeute betrug nur 74,3%, basierend auf einem einzigen Zyanidlaugungstest.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Silberausbeute zu erhöhen, und diese werden in zukünftigen Tests untersucht werden. Wie bei Probe 2 wurde auch bei Probe 3 eine sequentielle selektive Flotation durchgeführt, um getrennte Silber-/Blei- und Zinkkonzentrate herzustellen. Erste Flotationstests zeigten eine ausgezeichnete Flotationsleistung für Silber, Blei und Zink. Bei der Kombination von Silber/Blei-Konzentrat und Zinkkonzentrat lag die Gesamtausbeute bei 99 % für Silber, 98-99 % für Blei und 96-97 % für Zink. Probe 4 war eine frische Goldmischprobe, die aus Kernabfällen mit geringem Schwefelgehalt aus 425-754 m Tiefe und einem Hauptgehalt von 2,5 g/t Gold und 0,62 % Schwefel bestand. Die Gehalte an Silber, Blei und Zink waren sehr gering.

Vorläufige Cyanidlaugungstests zeigten eine außergewöhnlich hohe Goldausbeute im Bereich von 98,2-99,2%. Die Goldausbeute war sehr robust und sank nur um 1,0%, nachdem das Mahlgut von 80% über 50 µm auf 80% über 150 µm vergröbert und die Cyanidkonzentration von 1,0 g/L NaCN auf 0,50 g/L NaCN reduziert und die Sauerstoffdurchdringung durch Luftdurchdringung ersetzt worden war. Probe 4 wies keine Probleme mit der Vorräuberei auf. Probe 5 war eine frische Goldmischprobe, die aus Kernabfällen mit hohem Schwefelgehalt aus 430-746 m Tiefe bestand und einen Hauptgehalt von 3,88 g/t Gold und 3,07% Schwefel aufwies.

Die Gehalte an Silber, Blei und Zink waren ebenfalls unbedeutend. Wie bei Probe 4 wurden bei den ersten Zyanidlaugungstests außergewöhnlich hohe Goldausbeuten (97,2-99,0%) erzielt. Die Goldausbeute sank nur um 1,8 %, nachdem die Korngröße von 80 % über 50 µm auf 80 % über 150 µm vergröbert, die Zyanidkonzentration von 1,0 g/L NaCN auf 0,50 g/L NaCN reduziert und die Sauerstoffdurchspülung durch Luftdurchspülung ersetzt worden war.

Probe 5 wies ebenfalls keine Probleme mit Preg-Robbing auf.