MÜNCHEN (dpa-AFX) - Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und Hitzewellen haben im vergangenen deutlich mehr Menschenleben gekostet als im Vorjahr. Rund 23 000 Menschen seien bei Naturkatastrophen ums Leben gekommen, alleine 9000 davon bei dem schweren Erdbeben in Nepal im April vergangenen Jahres, teilte der weltgrößte Rückversicherer Munich Re am Montag in München mit. Im vergleichsweise glimpflichen Vorjahr hatte sich die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen auf 7700 belaufen. Die Gesamtschäden summierten sich 2015 auf 90 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 110 Mrd Dollar), das war der niedrigste Wert seit 2009. Rund 27 Milliarden Dollar der Schadensumme waren versichert./csc/DP/stb