NEW YORK (awp international) - Die US-Bank Morgan Stanley ist von der US-Börsenaufsicht SEC wegen zu hoher Gebühren bestraft worden. Das Investmenthaus habe ein Bussgeld in Höhe von 13 Millionen Dollar (12 Mio Euro) akzeptiert, teilte die Behörde am Freitag mit. Die Bank war beschuldigt worden, 149 000 Klienten bei der Investmentberatung zu hohe Preise berechnet zu haben. Von 2002 bis 2016 soll Morgan Stanley dadurch mehr als 16 Millionen Dollar mehr eingenommen haben, als dem Geldhaus laut SEC zugestanden habe.

Zwar sei die Summe den betroffenen Kunden inklusive entgangener Zinsen zurückerstattet worden. Auch werfen die Aufseher dem Unternehmen keine vorsätzliche Täuschung vor, schuld gewesen seien Fehler im Buchungssystem. Das hielt die SEC jedoch nicht davon ab, eine Strafe zu verhängen./hbr/DP/he