DAX-FLASH: Kaum verändert erwartet - US-Verbraucherpreise im Blick
Am 10. August 2022 um 07:16 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem schwachen Vortag zeigt der Dax am Mittwoch wohl zunächst noch keine Reaktion. Der Broker IG taxierte den Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Beginn 0,1 Prozent tiefer auf 13 517 Punkte. Zuletzt war der Dax mehrfach an seiner 100-Tage-Durchschnittslinie ausgebremst worden, die aktuell bei 13 719 Punkten notiert. Sie gilt als ein Barometer für den mittelfristigen Trend. Auch die US-Erholung stockt, in den von Technologiewerten geprägten Nasdaq-Indizes ging es nach der Umsatzwarnung von Micron Technology sogar etwas deutlicher abwärts.
Im Rampenlicht stehen am Mittwochnachmittag Inflationsdaten aus den USA. Im Vorfeld der für die weitere Zinswende wichtigen Daten hielten sich die Anleger zurück. Erwartet wird, dass die Verbraucherpreise etwas von ihrem enorm hohen Niveau zurückkommen. Ohne böse Überraschung könne jedenfalls die Hoffnung auf einen kleineren Zinsschritt der US-Notenbank im September von 0,5 statt 0,75 Prozent gestärkt werden, heißt es bei der Credit Suisse. Vor der nächsten Fed-Zinsentscheidung steht aber noch ein weiterer Bericht an./ag/zb
Micron Technology, Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Halbleitern spezialisiert. Zu den Produkten der Gruppe gehören Speicherprodukte (dynamische Speicher, Flash-Speicher, etc.) und Halbleitersysteme. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Märkte: - IT-Infrastruktur (36,7%): Computer, Netzwerksysteme, Grafiksysteme und Cloud-Server; - Telefone und mobile Geräte (23,4%): Smartphones, Tablets und mobile Geräte; - Speichermedien (16,4%): hauptsächlich feste und wechselbare Datenspeicherkomponenten; - Sonstige (23,5%): vor allem Automobile, Connected Home und Unterhaltungselektronik sowie Industriemärkte. Zum 31/08/2023 verfügt die Gruppe über 11 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (50,2%), Taiwan (17,4%), China (14%), Japan (6,4%), Hongkong (2,1%), Asien/Pazifik (4,8%), Europa (4,4%) und Sonstige (0,7%).