Bernstein hebt Ziel für Merck KGaA auf 120 Euro - Market-Perform
Am 06. Januar 2020 um 09:32 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Merck KGaA von 114 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Nachdem sich die europäischen Pharmawerte 2019 besser als die US-Branche entwickelt hätten, stünden die Chancen auf eine Wiederholung im laufenden Jahr weniger gut, schrieb Analyst Wimal Kapadia in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Die Zahlen für das Schlussquartal sollten kaum als Kurstreiber fungieren, weshalb der Fokus auf den Ausblicken für 2020 liege. Der Favorit des Analysten ist Novo Nordisk wegen vieler potenzieller Kurstreiber im ersten Halbjahr und einem eher konservativen Ausblick für das US-Geschäft. Dahinter folgen UCB und Sanofi. Die Merck KGaA stehe vor einem guten ersten Halbjahr.
/mis/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 06.01.2020 / 05:12 / UTC
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 06.01.2020 / 07:05 / UTC
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Merck KGaA ist einer der weltweit größten Pharma- und Chemiekonzerne. Der Umsatz ist auf folgende Produktfamilien verteilt:
- Lösungen und Produkte für die wissenschaftliche und biotechnologische Forschung (44,2%);
- Pharmaprodukte (38,4%): verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung von Diabetes, Diabetes, Krebs, Multipler Sklerose, Unfruchtbarkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Zentralnervensystems, Entzündungskrankheiten usw.;
- Performance-Materialien für die Elektronikindustrie (17,4%): Halbleitermaterialien, Flüssigkristalle, Pigmente und Additive, organische Materialien auf Kohlenstoffbasis, usw.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (4,8%), Europa (24%), China (12,9%), Asien / Pazifik (20,1%), USA (26,8%), Nordamerika (1,6%), Lateinamerika (6,3%), Mittlerer Osten und Afrika (3,5%).