FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem Aus einer wichtigen Krebs-Studie für den Hoffungsträger Bintrafusp Alfa des Pharmakonzerns Merck KGaA sind deren Aktien am Mittwoch eingeknickt. Zuletzt waren sie mit einem Minus von rund drei Prozent auf 144,30 Euro das Schlusslicht im Dax. Zuvor hatten die Darmstädter mitgeteilt, eine klinische Studie zur Evaluierung von Bintrafusp alfa als Erstlinientherapie für Patienten mit einem bestimmten fortgeschrittenen nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) zu beenden.

Die Krebsimmuntherapie Bintrafusp alfa gilt bislang als wichtiger Hoffnungsträger in der Medikamentenpipeline von Merck. Anfang 2019 war der Dax-Konzern mit dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline eine Allianz eingegangen, um die Therapie weiter zu entwickeln. Das Mittel ist bislang noch in keiner Indikation zugelassen.

Selbst nach dem Kursrutsch notieren die Merck-Papiere aber weiterhin nahe ihres Rekordhochs von knapp 150 Euro./mis/jha/