TOSTEDT/BERLIN (dpa-AFX) - Der Energieinfrastruktur-Anbieters Friedrich Vorwerk muss bei seinem Börsengang kleinere Brötchen backen als erhofft. Die Papiere gehen für 45 Euro an die Anleger, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Damit kommt Friedrich Vorwerk aus dem Stand auf einen Börsenwert von 900 Millionen Euro, das Angebotsvolumen liegt bei 414 Millionen Euro.

Erst am Montag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Spanne von ursprünglich 41,00 bis 56,00 Euro auf 45,00 bis 48,00 Euro eingeengt worden sei.

Zwei Millionen Aktien will das Unternehmen neu ausgeben. Sechs Millionen Aktien wollen die Altgesellschafter, die Beteiligungsgesellschaften MBB und ALX, verkaufen, und zusätzlich könnten bis zu 1,2 Millionen Aktien aus einer möglichen Mehrzuteilungsoption dazukommen. Der Streubesitz läge bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption bei bis zu 46 Prozent.

Mit dem Bruttoemissionserlös aus den neu ausgegebenen Aktien in Höhe von rund 90 Millionen Euro will das Unternehmen vor allem das Wasserstoff- und Stromgeschäft ausbauen. Der erste Handelstag soll früheren Angaben zufolge am 25. März sein. Angestrebt wird die Zulassung der Aktien zum Handel im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse./mne/eas/mis/fba/he