"Watches and Wonders"-Board nimmt Chanel, Hermès und LVMH auf
Am 25. Juni 2024 um 10:39 Uhr
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Genf (awp) - Die Organisation der Genfer Uhrenmesse "Watches and Wonders" wächst. Neu werden die Marken Chanel und Hermès sowie der französische Luxusgüterkonzern LVMH (Hublot, Zenith, Tag Heuer) Teil des 2022 gegründeten "Watches and Wonders Foundation Board", wie es am Dienstag in einer Mitteilung hiess.
Die neuen Board-Mitglieder hatten ihre Zeitmesser nebst jenen der Richemont-Häuser IWC, Piaget oder Jaeger LeCoultre sowie Marken wie Rolex oder Patek Philippe bereits an der letzten Ausgabe der Messe im April dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit präsentiert. Nun werden sie stärker in die Organisation eingebunden.
Die Integration der neuen Mitglieder sei ein wichtiger Schritt im Bestreben der Stiftung, die Schweizer Uhrenindustrie möglichst in ihrer Gesamtheit und mit vielen Beteiligten abzubilden, liess die Organisatorin der Messe verlauten.
Neuer Präsident ab Juli
Einen Wechsel gibt es ausserdem an der Spitze des "Watches and Wonders Foundation Board". Dort wird wie bereits angekündigt Cartier-Chef Cyrille Vigneron Anfang Juli für die nächsten zwei Jahre das Präsidium von Rolex-CEO Jean-Frédéric Dufour übernehmen. Vigneron soll gemeinsam mit Vize-Präsident Claude Peny die Weichen der Messe für die Zukunft stellen.
Die nächste "Watches and Wonders"-Messe findet in den Genfer Palexpo-Hallen vom 1. bis 7. April 2025 statt. An der letzten Ausgabe hatten 54 Marken ihre Uhren und Neuheiten den insgesamt rund 49'000 Besucherinnen und Besuchern präsentiert.
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).