ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          77,01        77,36      -0,5%          -0,35  +6,7% 
Brent/ICE          82,20        82,43      -0,3%          -0,23  +6,6% 
 

Die Ölpreise legten um rund 3 Prozent zu. Das US-Wirtschaftswachstum weckte Spekulationen über eine steigende Nachfrage. Dazu gab es Berichte über ein inzwischen gelöschtes Feuer in einer russischen Raffinerie, von der Öl in die Türkei, nach China, Malaysia und Singapur geliefert wird. Außerdem wirkten fortgesetzte Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer preistreibend.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.023,35     2.020,81      +0,1%          +2,55  -1,9% 
Silber (Spot)      22,96        22,90      +0,3%          +0,06  -3,4% 
Platin (Spot)     898,35       889,50      +1,0%          +8,85  -9,4% 
Kupfer-Future       3,87         3,87      -0,0%          -0,00  -0,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

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NAHOSTKRIEG

Die Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer haben massive Auswirkungen auf den Handel über den Suez-Kanal. Das über den Kanal abgewickelte Handelsvolumen sei in den vergangenen zwei Monaten um 42 Prozent gesunken, teilte ein UN-Vertreter mit. "Wir sind sehr beunruhigt über die Angriffe gegen den Schiffsverkehr im Roten Meer", sagte Jan Hoffmann von der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz.

DWS

Die Aktionäre bekommen für 2023 dank einer Sonderausschüttung deutlich mehr Dividende, nämlich zuzüglich zur um 5 Cent auf 2,10 Euro erhöhten ordentlichen Dividende eine außerordentliche von 4,00 Euro je Aktie.

AXEL SPRINGER

Das Wirtschaftsmagazin Business Insider setzt den Roststift an. Das Magazin, das zu Axel Springer gehört, will rund 8 Prozent der Stellen streichen. Das geht aus einer Nachricht von Business-Insider-CEO Barbara Peng an die Belegschaft hervor.

SCHOTT PHARMA

hat im vergangenen Jahr die eigenen Ziele erreicht und will 2024 seiner Expansionstempo mindestens halten. Der Hersteller pharmazeutischer Aufbewahrungs- und Verabreichungssysteme hat im ersten Geschäftsjahr als börsennotiertes Unternehmen den Umsatz um 9 Prozent auf 899 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA stieg im gleichen Maße wie der Umsatz auf 239 Millionen Euro, womit die EBITDA-Marge wie im Vorjahr bei 26,6 Prozent lag.

POSTE ITALIANA

Die italienische Regierung hat einen Verkauf eines Teils der staatlichen Beteiligungen an der Post des Landes auf den Weg gebracht. Die Regierung beschloss ein entsprechendes Dekret, das Geld in den Staatshaushalt spülen soll, um den Schuldenberg abzubauen. Demnach soll das Wirtschaftsministerium, das etwas über 29 Prozent an der Poste Italiane hält, einen Teil seiner Anteile verkaufen. Weitere 35 Prozent befinden sich in der Hand der staatlich kontrollierte Bank CDP.

INTEL

hat mit den Viertquartalszahlen die Erwartungen übertroffen, verfehlte sie aber mit der Prognose auf das laufende Quartal. Im Dezemberquartal verdiente der Chiphersteller bereinigt 54 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 15,41 (Vorjahr: 14,04) Milliarden Dollar. Analysten hatten 45 Cent pro Aktie bzw. 15,16 Milliarden Dollar vorhergesagt. Insgesamt verdiente Intel im Quartal 2,7 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust zu verzeichnen worden war. Für das erste Quartal prognostizierte Intel einen Verlust von 13 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 12,2 bis 13,2 Milliarden Dollar. Analysten rechneten bislang mit einem Gewinn von 34 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 14,24 Milliarden Dollar.

LVMH

hat im vergangenen Jahr mehr umgesetzt als von Analysten erwartet und geht zuversichtlich ins neue Jahr. LVMH erzielte 2023 einen Umsatz von 86,15 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg auf 15,17 (14,08) Milliarden Euro, das war weniger als Analysten mit 15,68 Milliarden erwartet hatten. Trotz der geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten erwartet LVMH 2024 weiteres Wachstum und Marktanteilsgewinne.

T-MOBILE US

hat auch im vierten Quartal Mobilfunkkunden hinzugewonnen, der Gewinn verfehlte aber die Erwartung. Der Mobilfunkanbieter meldete einen Gewinn von 2,01 (Vorjahr: 1,48) Milliarden Dollar oder 1,67 (1,18) Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,91 Dollar je Aktie mehr erwartet. Der Umsatz stieg um 1 Prozent auf 20,48 Milliarden Dollar rund übertraf die Konsensschätzung von 19,67 Milliarden Dollar. T-Mobile steigerte die Zahl seiner Vertragskunden um 934.000, verglichen mit einem Zuwachs um 927.000 im gleichen Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich mit rund 878.000 Neukunden kalkuliert.


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January 26, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)