KÖLN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa
Diese soll sich insbesondere die Arbeitsabläufe und Strukturen ansehen, um Verspätungen möglichst frühzeitig entgegenwirken zu können, erklärte ein Airline-Sprecher. Zudem werde das Flugprogramm überprüft.
Eine Verspätung von mehr als drei Stunden hätten bisher 13 Prozent der Langstreckenflüge, sagte Garnadt dem Blatt. Vergangene Woche war ein Eurowings-Flieger aus Kuba erst mit 68 Stunden Verspätung in Köln gelandet. Die Passagiere wurden mit 600 Euro pro Person und einem Fluggutschein im Wert von 250 Euro entschädigt.
Seit Anfang November bietet Eurowings Langstreckenverbindungen an. Die Verbindung nach Dubai stellt das Unternehmen als Reaktion auf die Verspätungen bereits ein, die Flüge übernimmt die Muttergesellschaft Lufthansa aber weiterhin unter der Eurowings-Flugnummer. Das Ziel am Persischen Golf soll im Sommerflugplan ohnehin von Eurowings nicht mehr angeflogen werden. Dann stehen zudem zwei weitere Airbus
"Ich bin sicher, dass wir die Anfangsschwierigkeiten überwinden werden", erklärte Garnadt. Die Task Force solle analysieren, "was schiefgelaufen ist" und rasch dafür sorgen, dass das Angebot "stabiler, zuverlässiger und damit berechenbar ist". Die Langstreckenflüge von Eurowings werde man "bald auf ein Pünktlichkeitsniveau bringen, das die Kunden zu recht von uns erwarten". Trotz der Probleme sei Eurowings sehr gut am Markt angekommen. "Die Flugzeuge sind voll, die Buchungen liegen über unseren Erwartungen", sagte der Manager./stw/ceb/she