Lipella Pharmaceuticals Inc. gibt bekannt, dass der erste Patient in seiner klinischen Studie für ein neuartiges MRT-Kontrastmittel für die Blase behandelt wurde. Das Kontrastmittel von Lipella besteht aus zwei MRT-Kontrastmitteln und soll für die Diagnose von interstitieller Zystitis/Blasenschmerzsyndrom (IC/BPS) und möglicherweise anderen Blasenerkrankungen, die durch Blasenwanddefekte gekennzeichnet sind, nützlich sein. Lipella glaubt, dass der Wirkstoff auch bei der Erkennung des Fortschreitens von Blasentumoren zu muskelinvasivem Blasenkrebs von Nutzen sein könnte.

Die Studie wird durch einen Phase-II-Zuschuss in Höhe von 1,35 Millionen Dollar für Small Business Innovation Research (SBIR) finanziert, den das National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) im Jahr 2022 an Lipella vergeben hat. Der zweijährige Zuschuss wird die klinische Entwicklung der intravesikalen kontrastverstärkten Magnetresonanztomographie (ICE-MRI) unterstützen und soll die klinische Entwicklung von ICE-MRI beschleunigen, was zu wichtigen klinischen Ergebnissen führen könnte. Dr. Michael Chancellor, Chief Medical Officer von Lipella, äußerte sich begeistert über den Meilenstein bei der Entwicklung eines neuartigen MRT-Kontrastmittels, das eine undichte Blase bewerten und erkennen kann.

Professor Pradeep Tyagi, ein renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Blasenpharmakologie und -bildgebung, betonte, dass das Mittel eine objektive Phänotypisierung von IC/BPS ermöglichen kann, die auf die Blase zurückzuführen ist, und so die Patienten identifizieren kann, die am ehesten von klinischen Studien mit neueren Therapien zur Behandlung der Blasenpathologie profitieren würden. ICE-MRI ist eine firmeneigene flüssige Lösung/Suspension, die aus zwei MRT-Kontrastmitteln mit einzigartigen magnetischen Eigenschaften besteht, mit denen festgestellt werden kann, ob Permeabilitätsdefekte in der Blase vorhanden sind. Lipella hat die präklinische Validierung des Mittels abgeschlossen und mit klinischen Studien am Menschen begonnen.

Das neuartige Kontrastmittel zeichnet sich durch niedrige Herstellungskosten und einen schnellen Entwicklungsplan für Diagnosegeräte aus, um urologische Indikationen ohne derzeit zugelassene diagnostische Bildgebung abzudecken.