Lion One Metals Limited meldete hochgradige Goldergebnisse aus Untertageproben und gab die Ausweitung der Goldmineralisierung auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Projekt Tuvatu Alkaline Gold auf den Fidschi-Inseln bekannt. Probenahmen entlang der Wände der Minengänge URW1a und URW1b bei Tuvatu haben hochgradige Goldergebnisse geliefert, was darauf hindeutet, dass sich die Goldmineralisierung, die mit den beiden Erzgängen URW1a und URW1b in Verbindung steht, über die Wände der aktuellen Stollen hinaus erstreckt. Wie bereits am 13. Juli 2023 berichtet, sind die Gehalte in den Erzgängen URW1a und URW1b höher als erwartet und die hier gemeldeten Ergebnisse deuten darauf hin, dass die hochgradige Goldmineralisierung in diesen Erzgängen auch eine größere Breite aufweist als bei den Bohrungen angenommen. Höhepunkte der Wandprobenahmen, parallel bis subparallel zu den Streichen, auf URW1a und URW1b: 18,70 g/t Au auf 17,8 m (einschließlich 91,15 g/t Au auf 1,0 m) (URW1b - rechte Wand); 32,34 g/t Au auf 10 m (einschließlich 149,86 und 80,11 g/t Au auf 1.0 m) (URW1b - Linke Wand); 17,11 g/t Au auf 18 m (einschließlich 150,77 g/t Au auf 1,0 m) (URW1a - Rechte Wand); 20,72 g/t Au auf 11 m (einschließlich 107,56 g/t Au auf 1,0 m) (URW1a - Linke Wand); 24,76 g/t Au auf 7 m (einschließlich 67,06 g/t Au auf 1,0 m) (URW1a - Linke Wand). Der Abbau der URW1-Ablagerungen ist seit dem 18. Mai 2023 im Gange und erfolgt durch den Einsatz von
Airleg-Mining. Der Airleg-Abbau ist eine sehr präzise Abbaumethode, die sich ideal für schmale Adermineralisierungen wie bei Tuvatu eignet, da sie den Abbau des Adermaterials mit minimaler Verwässerung ermöglicht. Im Zuge des Abbaus entlang der Erzgänge URW1a und URW1b wurde nach dem Abbau eine Goldmineralisierung innerhalb enger stockwerkartiger Adern in den Wänden beider Stollen festgestellt. Daher wurde ein systematisches Programm zur Entnahme von Wandproben eingeleitet, um das Ausmaß der Goldmineralisierung entlang der Wände zu bestimmen. Die Proben wurden in Abständen von ca. 1 m entlang der gesamten Länge der linken und rechten Wände der beiden Stollen URW1a und URW1b entnommen. Die Proben wurden durch Abhacken von Material von der Wand entlang einer durchgehenden horizontalen Linie entnommen, unabhängig von der Aderung, Mineralisierung, Alteration oder Lithologie. Die Ergebnisse der Probenahme werden daher als repräsentativ für das Wandmaterial angesehen.
Die Ergebnisse der Wandproben deuten darauf hin, dass in den Wänden der Stollen URW1a und URW1b eine bedeutende Goldmineralisierung vorhanden ist, doch ist die seitliche Ausdehnung dieser Mineralisierung unbekannt. Eine Untersuchung ist im Gange, um festzustellen, wie weit die Mineralisierung über die aktuellen Wände der Schächte hinausreicht und wie viel zusätzliches Material in diesen Schächten abgebaut werden kann. Die aus dieser Untersuchung gewonnenen Informationen werden dann verwendet, um das Minendesign für diese Lodien anzupassen. Als allgemeine Strategie ist die frühzeitige Erkennung von goldhaltigen Stockwork-ähnlichen Adern jenseits der primären Ader von Bedeutung, da sie dem Bergbauteam die Möglichkeit bietet, schon früh in der Lebensdauer der Mine von größeren Abbaumengen zu profitieren. Die Abbaumethode bei Tuvatu wird vor Ort bewertet und wenn sie sich als vorteilhaft erweist, wird eine Umstellung von der pneumatischen auf die maschinelle Förderung in Betracht gezogen. Der Effekt des mechanisierten Abbaus im Vergleich zum Airleg-Abbau ist, dass er eine höhere Produktionsrate, aber eine größere Mindestabbaubreite aufweist. Er ist daher effizient für breite Mineralisierungszonen, erhöht aber die Verwässerung in schmalen Zonen. Die Entdeckung einer ausgedehnten Goldmineralisierung in den Wänden der Stollen URW1a und URW1b hat gezeigt, dass sich eine hochgradige Goldmineralisierung über mehrere Meter auf beiden Seiten der Hauptstollen von URW1 erstreckt. Dies hat zu einem besseren Verständnis der Verteilung des Goldgehalts in diesem Teil der Tuvatu-Lagerstätte geführt. Es ist bekannt, dass die hochgradige Goldmineralisierung bei Tuvatu innerhalb der subvertikalen Haupt
wie z.B. URW1a und URW1b vorkommt, die wahrscheinlich die Hauptströmungswege in diesem Teil des Systems sind. Die Ergebnisse des Programms zur Entnahme von Wandproben bestätigen das Vorhandensein einer sekundären, aber nicht weniger wichtigen Art des Vorkommens von Goldmineralisierung von erheblicher Bedeutung. Diese zweite Art der Mineralisierung tritt in Form eines Netzwerks von Stockwork-ähnlichen Adern auf, die einen Halo von metrischer Ausdehnung am Rande der subvertikalen Hauptadern bilden.
Die Goldmineralisierung in den Hauptgängen tritt typischerweise innerhalb von Chalcedon-Quarzgängen auf, und zwar sowohl als natives Gold, das durch Flüssigkeitsausbrüche entsteht, als auch als sehr feinkörniger Goldüberdruck in Verbindung mit grobkörnigem Pyrit und Sphalerit. Die Goldmineralisierung innerhalb des Halos aus stockwerkartigen Adern um die Hauptader tritt als natives Gold in einem Netzwerk aus dünnen (< 1 cm breiten) Quarzadern auf. Die Entdeckung dieser zweiten Form der Goldmineralisierung stellt einen potenziell bedeutenden Aufschwung für die Goldgehalte und Tonnagen auf den Erzgängen URW1a und URW1b und möglicherweise für Tuvatu insgesamt dar.