Zug (awp) - Der Stromzählerproduzent Landis+Gyr profitiert von der Steuerreform in den USA. Um der Senkung der Körperschaftssteuern Rechnung zu tragen, seien die latenten US-Steuerforderungen und -verbindlichkeiten für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende März) neu bewertet worden, teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ergebnis: Die latente Steuerschuld dürfte um rund 22 Mio USD sinken mit einer positiven Auswirkung auf die Erfolgsrechnung in derselben Grössenordnung.

Ab dem 1. Januar 2018 sinkt zudem der Körperschafts-Steueraufwand in den USA. Da dieser Effekt erst im vierten Quartal des Ende März auslaufenden Geschäftsjahres zu Tragen kommen werde, sei indes für das laufende Jahr noch kein nennenswerter Effekt zu erwarten. Ab dem Geschäftsjahr 2018/19 dürfte sich dadurch aber der freie Cashflow in den USA um 15 bis 20 Mio USD erhöhen.

Die genauen Auswirkungen des neuen US-Steuergesetzes seien von umfangreichen Detailregelungen abhängig, für die noch weitere Präzisierungen und Erläuterungen erwartet würden. Landis+Gyr will diesen Prozess eng verfolgen und anlässlich der Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2017/18 am 5. Juni detaillierte Informationen dazu vorlegen.

cf/ra