Zürich (awp) - Gemäss des provisorischen Zwischenergebnisses hält Lalique-Mehrheitsaktionär Silvio Denz per Ende Juni 55,28 Prozent der Aktien am Luxusgüterkonzern. Er erklärte das Ende Mai unterbreitete Übernahmeangebot von 40 Franken je Aktie daher unter Vorbehalt der Angebotsbedingungen für zustande gekommen, geht aus einem Communiqué vom Montag hervor.

Denn zum Anteil von Denz kommen noch einmal rund 42,7 Prozent der Aktien von den Ankeraktionären Müller Handels AG Schweiz, Dharampal Satyapal Limited, Hansjörg Wyss hinzu. Diese wollen auch künftig weiter am Unternehmen beteiligt bleiben und haben entsprechende Nichtandienungsvereinbarungen abgeschlossen, heisst es weiter.

Die Aktien von Lalique sollen nach der Übernahme auch von der Börse genommen werden. Die Aktionäre haben an der Generalversammlung diesem Anliegen nach Vollzug des öffentlichen Kaufangebots bereits zugestimmt.

Die Übernahme begründete Denz mit dem sehr geringen Freefloat. Zudem könne sich Lalique als privates Unternehmen "voll auf das Geschäft konzentrieren". Ferner soll die Diversifikationsstrategie weiter vorangetrieben werden.

Die Nachfrist für das Angebot beginnt am 3. Juli und dauert noch bis zum 16. Juli. Das öffentliche Kaufangebot soll voraussichtlich am 19. Juli vollzogen werden.

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