AKTIE IM FOKUS : 'Sell' von UBS drückt Beiersdorf auf Tief seit fast einem Jahr
Am 14. Januar 2019 um 10:03 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine Verkaufsempfehlung der Großbank UBS hat den Kurs von Beiersdorf am Montag auf den niedrigsten Stand seit März vergangenen Jahres gedrückt. Zuletzt verloren die Papiere des Konsumgüterkonzerns 1,8 Prozent auf 88,84 Euro. Branchendaten zufolge seien die Hamburger mit Rabatten zuletzt großzügiger gewesen als die Konkurrenz, lautete eine Begründung der UBS für die Abstufung.
Ein Händler verwies zudem auf die Branchenschwäche nach enttäuschenden Handelsdaten aus dem Wachstumsland China. Die Kurse von L'Oreal, Kering und LVMH gaben am Montag zwischen 0,7 und 2,1 Prozent nach. Auch Analystin Pinar Ergun von UBS sprach von konjunkturellen Problemen für Beiersdorf, dies jedoch vor allem für die Klebstoffsparte Tesa./bek/jha/
L'Oréal ist der weltweit führende Kosmetikkonzern. Die Gruppe bietet Hautpflegeprodukte (39,9% des Umsatzes), Make-up-Produkte (19,7%), Haarpflegeprodukte (15,4%), Düfte (12,6%), Haarfärbeprodukte (8,3%) und Sonstiges (4,1%) an. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Konsumkosmetik (36,9%): Marken L'Oréal Paris, Garnier, Maybelline New York, NYX Professional Makeup, Essie Niely, Dark and Lovely, Mixa, MG und Carol's Daughter; - Luxuskosmetik (36,2%): Lancôme, Kiehl's, Giorgio Armani Beauty, Yves Saint Laurent Beauté, Biotherm, Helena Rubinstein, Shu Uemura, IT Cosmetics, Urban Decay, Ralph Lauren, Mugler, Viktor&Rolf, Valentino, Azzaro, Prada, Takami, A?sop, usw.; - aktive Kosmetik (15,6%): La Roche-Posay, Vichy, CeraVe, SkinCeuticals, Skinbetter Science, usw.; - professionelle Produkte (11,3%): Marken L'Oréal Professionnel, Kérastase, Redken, Matrix und PureOlogy. Die Produkte werden über den Massenvertrieb und den Versandhandel, den selektiven Vertrieb, Friseursalons und Apotheken vermarktet. Ende 2023 verfügt L'Oréal über 37 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (31,6%), Nordamerika (27%), Nordasien (25,9%), Asien/Pazifik/Mittlerer Osten/Afrika (8,4%) und Lateinamerika (7,1%).