Milliardendeal: Johnson & Johnson will US-Gerätehersteller Shockwave kaufen
Am 05. April 2024 um 13:00 Uhr
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NEW BRUNSWICK/SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson will den Hersteller medizinischer Herz-Kreislauf-Geräte Shockwave Medical aus Kalifornien übernehmen. Je 335 Dollar (308,72 Euro) solle pro Aktie gezahlt werden, teilte Johnson & Johnson am Freitag in New Brunswick (Bundesstaat New Jersey) mit. Das wäre etwas mehr als der Schlusskurs von knapp 320 Dollar vom Vortag. Der Unternehmenswert liegt bei rund 13,1 Milliarden US-Dollar.
Das Management von Johnson & Johnson rechnet mit einem Abschluss Mitte dieses Jahres, wenn die beteiligten Behörden grünes Licht erteilen. Konzernchef Joaquin Duato verspricht sich von der Übernahme einen Umsatzschub und will zugleich die Marktposition der Medizintechnik-Sparte stärken./ngu/jha/
Johnson & Johnson ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gesundheitsprodukten. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Produktfamilien auf: - Pharmazeutische Produkte (55,4%): Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, onkologischen Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, infektiösen, immunologischen, neurologischen und dermatologischen Erkrankungen usw.; - Medizinische Produkte und Geräte (28,9%): Diagnosesysteme, orthopädische und gynäkologische Geräte, chirurgisches Material usw., die von Angehörigen der Gesundheitsberufe verwendet werden; - Gesundheitsprodukte für Verbraucher (15,7%): OTC-Medikamente (Tylenol, Sudafed, Benadryl, Zyrtec, Motrin, Nicorette und andere Marken), Gesundheits- und Schönheitsprodukte (Aveeno, Clean & Clear, Dr. CI:Labo, Neutrogena und OGX), Babypflegeprodukte (Johnson's und Aveeno Baby), Mundpflegeprodukte (Listerine), Damenhygieneprodukte (Stayfree und Carefree und o.b.), Wundpflegeprodukte (Band-Aid und Neosporin) usw. Ende 2022 verfügt Johnson & Johnson über 89 Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten (28), Nordamerika (9), Europa (27), Afrika und Asien/Pazifik (25). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (51,2%), Europa (24,7%), Asien/Pazifik und Afrika (17,7%) und Sonstige (6,4%).