Jaeger Resources Corp. gab bekannt, dass das Unternehmen eine Absichtserklärung für die Exploration von Scandium auf einem Grundstück in British Columbia unterzeichnet hat. Herr Bruce Downing hat ein interessantes Grundstück mit Potenzial für Scandium identifiziert.

Vorläufige Schürfungen wurden im Jahr 2021 eingeleitet und Schürfproben verschiedener Gesteinsarten aus einer zonierten Intrusion des Alaska-Typs wurden entnommen. Das Gebiet ist über Holzfällerstraßen zugänglich und die Proben stammen von mehreren verstreuten Vorkommen. Die Proben wurden zur Aufbereitung und Analyse mit den Analysemethoden FA350, MA250 und LF300 an die Einrichtung von Bureau Veritas in Vancouver geschickt.

Alle Proben wurden sowohl einem Vier-Säuren-Aufschluss gefolgt von ICP-MS (MA250) als auch einer Lithium-Metaborat-Fusion gefolgt von ICP-ES (LF300) unterzogen. Es ist zwingend erforderlich, dass für Scandium eine geeignete Aufschluss- und Analysemethode verwendet wird. Es ist auch wichtig, dass ein Multi-Element-Scan für den Gehalt an Spurenelementen durchgeführt wird, der sich auf die potenzielle Wirtschaftlichkeit einer Lagerstätte auswirken kann.

Die Scandium-Ergebnisse zeigen, dass die Methoden MA250 und LF300 kompatibel sind. Interessant ist das Vorhandensein von Tellur und die Tatsache, dass Tellur und Scandium zu korrelieren scheinen. Die Werte für Platin und Palladium sind ebenfalls von Interesse.

Die Scandiumergebnisse sind sehr ermutigend und ein detaillierteres Schürf-, Kartierungs- und Probenahmeprogramm wird im Jahr 2022 durchgeführt werden. Um die Mineralogie zu bestimmen, werden petrographische Untersuchungen durchgeführt. Die vor Ort identifizierte Hornblende könnte in der Tat aus Pyroxenen bestehen.

Die Proben wurden im Labor von ActLabs in Ancaster, Ontario, analysiert. Die wichtigsten Oxide wurden mit dem WRA+ICP 4Litho-Paket analysiert, bei dem eine Lithiummetaborat/Tetraborat-Schmelze verwendet wird. Die resultierende geschmolzene Perle wird schnell in einer schwachen Salpetersäurelösung aufgeschlossen.

Die Analyse erfolgt mittels ICP-OES und ICP-MS. In dieser Einheit gibt es erhöhte Scandiumkonzentrationen. Das Scandium kommt wahrscheinlich im Ilmenit vor, kann aber auch im Amphibol vorhanden sein. Das Titan (TiO2) ist auf das Vorhandensein von Ilmenit zurückzuführen, der sich zu Sphen mit Spuren von Rutil umwandelt.

Modale Schätzungen für Ilmenit reichen von 5 bis 8%. Magnetit ist ebenfalls vorhanden. Zur Bestimmung des Spurenelementgehalts von Resistaten wie Ilmenit und Magnetit müssen unbedingt die richtigen Analysemethoden und Aufschlüsse durchgeführt werden.

Zusätzliche Probenahmen von Aufschlüssen auf dem Grundstück zur weiteren Exploration von Scandium sind im Gange. Ähnliche Scandium-Konzentrationen kommen auch in der mafischen Einheit vor, die mit der Lagerstätte Stratmat verbunden ist. Scandium wird nun sowohl von der amerikanischen als auch von der kanadischen Regierung als seltenes Metall eingestuft und eine Lieferkette "made in North America" ist gewährleistet.

Der jüngste Haushalt der kanadischen Bundesregierung sieht eine Steuergutschrift für die Exploration von kritischen Mineralien vor. Die Steuergutschrift würde für bestimmte Explorationsausgaben für Nickel, Lithium, Kobalt, Graphit, Kupfer, Seltene Erden, Vanadium, Tellur, Gallium, Scandium, Titan, Magnesium, Zink, Metalle der Platingruppe oder Uran gelten.