Die dreitägige Umfrage, die am Sonntag endete, zeigte einen leichten Rückgang gegenüber dem letzten Monat, als 42% der Befragten sagten, sie seien mit Bidens Leistung als Präsident einverstanden.

Bidens Popularität ging nach seinem Amtsantritt im Januar 2021 fast stetig zurück und erreichte Mitte 2022 ihren Tiefpunkt bei 36%. Seitdem ist sie in der Nähe dieses Wertes geblieben.

Biden hat am vergangenen Freitag erklärt, dass er 2024 zur Wiederwahl antreten wird, aber er hat seine Kampagne noch nicht offiziell gestartet.

Es wird nicht erwartet, dass er ernsthafte Konkurrenz für die Nominierung seiner Demokratischen Partei bekommt, aber seine Zustimmungswerte bleiben im historischen Vergleich niedrig.

Donald Trump, der 2024 ebenfalls für das Präsidentenamt kandidiert, verbrachte einen Großteil seiner Präsidentschaft 2017-2021 mit ähnlich niedrigen Zustimmungswerten und erreichte im Dezember 2017 seinen Tiefpunkt bei 33%. Frühere Präsidenten hatten nur gelegentlich so niedrige Zustimmungswerte.

In der Reuters/Ipsos-Umfrage nannten die Befragten am häufigsten die Wirtschaft als größtes Problem des Landes, jeder Fünfte nannte sie. Kriminalität und Umwelt wurden jeweils von etwa einem von 10 Befragten als Amerikas größtes Problem genannt.

Ein möglicher Lichtblick für Biden: 68% der Befragten sprachen sich dagegen aus, dass Bundesgerichte die FDA-Zulassung des Abtreibungsmedikaments Mifepriston aufheben.

Das Ergebnis ist das letzte, das zeigt, dass eine klare Mehrheit der Amerikaner gegen Bestrebungen ist, die Abtreibungsrechte zu beschneiden.

Für die Reuters/Ipsos-Umfrage wurden 1.029 erwachsene US-Amerikaner befragt, wobei eine landesweit repräsentative Stichprobe verwendet wurde. Die Umfrage hat eine Fehlermarge von drei Prozentpunkten.