Spanien und Frankreich konnten am Donnerstag trotz
Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor's
erfolgreich am Kapitalmarkt auftreten.
Spanien verkaufte zehnjährige Staatsanleihen im Volumen von
ca. 6,6 Milliarden Euro mit einer Rendite von 5,403 Prozent
- geplant war ein Volumen von 4,5 Milliarden Euro.
Frankreich emittierte Papiere mit Laufzeit 2014 und 2016
und hier war die Nachfrage ebenfalls sehr groß - die
Papiere waren zwei- bis dreifach überzeichnet. Die
durchschnittliche Rendite für die vierjährigen
Staatsanleihen lag bei 1,89 Prozent und damit ca. einen
Prozentpunkt unter dem Niveau von November.
Gute Neuigkeiten auch aus den USA: in der abgelaufenen
Woche gab es mit nur 352 000 Anträgen so wenig neue Anträge
auf Arbeitslosenhilfe wie seit vier Jahren nicht mehr -
dies teilte das US Arbeitsministerium am Donnerstag in
Washington mit. Die positive Tendenz, die schon im Dezember
an der niedrigeren Arbeitslosenrate von 8,5 Prozent
abzulesen war, setzt sich hier anscheinend fort.
Die jährliche Inflation in den USA sank im Dezember auf 3,0
Prozent - im September 2011 lag die Inflation noch bei 3,9
Prozent und damit bei einem Drei-Jahres-Hoch. Nach
Expertenmeinungen könnte dies der US Notenbank Federal
Reserve wieder Spielraum für eine weitere Lockerung der
Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur geben.
Etwas gebremst wird die Erholung der Märkte derzeit
allerdings von den noch immer nicht abgeschlossenen
Verhandlungen zum zweiten Hilfspaket für Griechenland - der
griechische Finanzminister Evangelos Venizelos stellte aber
die Klärung der meisten offenen Punkte für spätestens heute
Freitag in Aussicht.
Der Euro profitierte jedenfalls positiven Nachrichten aus
Europa und stieg im New Yorker Handel auf ein 2 Wochen-Hoch
bei 1,2972 Dollar - so auch der Kurs im frühen europäischen
Handel.
Weiter zugelegt haben auch die Rohölpreise - der Preis für
ein Fass der Nordseesorte Brent liegt bei 112,03 Dollar und
das Barrel WTI notiert bei 100,88 Dollar.
Hier finden Sie das aktuelle EUR/USD-24-Stunden-Chart.
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