Pratteln (awp) - Die Santhera-Aktie soll kein "Penny stock" mehr sein. Deshalb wird der Generalversammlung des Biotechunternehmungs vom 27. Juni vorgeschlagen, Aktien zusammenzulegen - also einen sogenannten Reverse Share Split durchzuführen.

Konkret wird eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10:1 beantragt. Die Zahl der Aktien soll somit um den Faktor 10 reduziert werden, dies bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Nennwertes pro Aktie um den Faktor 10 (von 0,01 auf 0,10 Fr.). 

Das Unternehmen erhofft sich vom Schritt eine erhöhte Visibilität, eine verbesserte Marktwahrnehmung sowie eine bessere Eignung der Aktie für institutionelle Investoren. Am Montagabend kostete eine Santhera-Aktie 0,925 Franken.

Ausserdem kommt es bei Santhera zu einer zusätzlichen Veränderung im Verwaltungsrat: Otto Schwarz soll ins Gremium einziehen. Er war früher als Chief Operating Officer für Actelion tätig. Ab Juli 2023 werde er als Berater des Managements von Idorsia, dem grössten Aktionär von Santhera, tätig sein, heisst es in der GV-Einladung.

Wie schon bekannt war, soll ausserdem Bradley Meyer in den Verwaltungsrat gewählt werden. Patrick Vink habe sich hingegen entschieden, nicht zur Wiederwahl anzutreten.

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