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BERLIN (dpa-AFX) - Das Internet der Dinge ist nach Meinung von Experten längst auf dem Weg in den Alltag. "Der Zug hat den Bahnhof verlassen", sagte Colin I'Anderson, Manager bei Hewlett-Packard Enterprise am Montag auf der Konferenz Industry of Things in Berlin. Dort tauschen sich noch bis zum Dienstag Vertreter aus Industrie und Forschung über die aktuellen Herausforderungen aus. Einig waren sich die Experten, dass die Digitalisierung im Begriff ist, traditionelle Industrie-Zweige fundamental zu verändern.

In Deutschland sind etwa der Maschinenbau und die industrielle Fertigung wichtiges Standbein im internationalen Wettbewerb. Hier übernehmen zunehmend Roboter wichtige Aufgaben oder arbeiten dabei immer nahtloser und intelligenter mit ihren menschlichen Kollegen zusammen. In Deutschland gebe es erste smarte Fabriken, sagte Wolfgang Wahlster, Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. So würden etwa von Bosch-Rexroth in Homburg gemeinsam mit dem DFKI Ersatzteile nur dann gebaut, wenn sie aktuell gebraucht würden. 30 Prozent Einsparungen seien die Folge.

Die Konferenz Industry of Things gibt es auch in den USA und Asien. In Berlin findet sie zum zweiten Mal statt, diesmal mit über 900 Teilnehmern aus 42 Ländern und über hundert Sprechern./gri/DP/stw