Das bereinigte Betriebsergebnis stieg von Juli bis September um zwölf Prozent auf 1,18 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. HeidelbergCement setzte 5,06 Milliarden Euro um, ein Plus von zwei Prozent. Während die Erlöse mit Zement deutlich sanken und mit Zusatzstoffen stagnierten, konnte der Konzern bei Transportbeton und Asphalt zulegen. Vorstandschef Bernd Scheifele sieht HeidelbergCement auf Kurs: "Preiserhöhungen und eine hohe Kostendisziplin konnten die leicht schwächere Nachfrage nach unseren Produkten im dritten Quartal mehr als ausgleichen."

Dabei kommt das Unternehmen beim Abbau seiner Schulden schneller voran als geplant. Das Nettoverschuldungsziel bis Jahresende passte Scheifele auf 7,4 von bislang 7,7 Milliarden Euro an. Für das Gesamtjahr bekräftigte der Anbieter von Zement, Sand, Kies und Beton seine Prognosen. Scheifele geht weiter davon aus, den Umsatz, den bereinigten operativen Gewinn und den Jahresüberschuss vor Einmaleffekten moderat - das heißt um drei bis neun Prozent - zu steigern. Der weltgrößte Zementhersteller Lafarge Holcim hatte jüngst gute Geschäfte für das abgelaufene Quartal vermeldet und zeigte sich auch für das kommende Jahr optimistisch.