Zug (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments (HBM) hat die Marktturbulenzen gegen Ende 2018 zwar auch zu spüren bekommen. Dennoch erzielte das Unternehmen in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2018/19 einen Gewinn von 81 Millionen Franken.

Dies sei vor allem auf die gute Entwicklung der privaten Unternehmen zurückzuführen, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Für das dritte Quartal verbuchte HBM allerdings einen Verlust in Höhe von 96 Millionen Franken.

Mit Blick auf die ersten neun Monate konnte das Unternehmen auch beim inneren Wert je Aktie (NAV) eine freundliche Entwicklung vermelden. Dieser stieg um 7,0 Prozent, während sich der Aktienkurs im gleichen Zeitraum um 12,8 Prozent erhöhte.

Während HBM bei privaten Unternehmen wie Neurelis oder 1mg an Folgefinanzierungen teilnahm, ist die Gesellschaft zudem bei vier neuen privaten Unternehmen eingestiegen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Beim Blick nach vorne hob die Gesellschaft in der Mitteilung das zuletzt wieder aufgehellte Umfeld hervor. So habe nach Weihnachten eine Gegenbewegung eingesetzt. Zudem hätte das gesunkene Bewertungsniveau in den vergangenen Wochen verstärkt zu Übernahmeaktivitäten im Healthcare-Sektor geführt. Die Käufer hätten dabei jeweils hohe Übernahmeprämien geboten. Dadurch habe sich das Marktsentiment im Sektor wieder etwas verbessert, wovon HBM Healthcare Investments profitieren dürfte.

Gleichzeitig sei aber davon auszugehen, dass die Volatilität an den Finanzmärkten im neuen Jahr hoch bleibe. Dies dürfte nicht zuletzt an den politischen Entwicklungen, Anzeichen einer sich abkühlenden Weltwirtschaft und der in den USA bereits laufenden und in Europa bevorstehenden Straffung der Geldpolitik liegen. HBM Healthcare Investments werde diese Entwicklungen eng verfolgen und bei Bedarf die Marktabsicherung auf einem Teil des börsenkotierten Portfolios wieder erhöhen.

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