BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Auch der Leasingspezialist Grenke leidet unter den globalen Lieferengpässen. Das Unternehmen senkte daher am Montagabend seine Prognose für das Leasingneugeschäft im laufenden Jahr. Hier ist demnach nur noch bis 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro zu rechnen. Bisher war Grenke von 1,7 bis 2,0 Milliarden Euro ausgegangen. Die Prognose für den Gewinn nach Steuern bestätigte das Unternehmen hingegen mit 60 bis 80 Millionen Euro.

Im dritten Quartal war das Leasingneugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 372,2 Millionen Euro (Q3 23020: 517,6) eingebrochen. "Ursache für das im Vergleich zum Vorjahr schwächere Leasingneugeschäft waren globale Lieferengpässe, vor allem bei Herstellern von Computer- und Bürotechnik", hieß es in der Mitteilung.

Auf der Handelsplattform Tradegate geriet der Aktienkurs von Grenke nach der Veröffentlichung deutlich unter Druck. Zuletzt lag das Minus bei knapp fünf Prozent./he