GreenX Metals Limited (GreenX oder das Unternehmen) und sein Joint-Venture (JV) Partner Greenfields Exploration Ltd. (Greenfields) geben die Ergebnisse der ersten Begehung des Arctic Rift Copper Project (ARC) in Grönland bekannt. Die Ergebnisse dieses Arbeitsprogramms haben die hochgradige Beschaffenheit der bekannten Kupfersulfidmineralisierung sowie eine breitere Kupfermineralisierung in verwerfungsbehafteten Black Earth-Zonen und angrenzenden Sandsteineinheiten nachgewiesen. Außerdem wurde die genaue Position einer einheimischen Kupferspalte auf dem Neergaard Dal Prospektionsgebiet identifiziert.

Diese neuen Informationen sind der Schlüssel für die zukünftige Suche nach schichtgebundenem Kupfer beider Arten. Das Team besuchte die Grundstücke Discovery Zone und Neergaard Dal in der nördlichen Hälfte von ARC. Eine Probe in der Discovery Zone ergab einen Spitzenwert von 53,8% Cu mit 1.074 g/t Ag und einen Durchschnittswert von 39,3% Cu und 1.065 g/t Ag.

Andere Proben in der Discovery Zone ergaben 12,09% Cu und 373 g/t Ag, wobei der Medianwert einiger Proben 5,82% Cu und 448 g/t Ag betrug. Eines der Ziele des Besuchs vor Ort war es, die Discovery Zone angesichts der extrem hohen Gehalte, die in der Vergangenheit gemeldet wurden, zu verifizieren. Die Lage des hochgradigen Materials war aus über 150 m Höhe und am Boden erkennbar.

Das Auffinden der nativen Kupfermineralisierung bei Neergaard Dal war ähnlich einfach. In der Vergangenheit wurde eine Kupferspalte festgestellt, die jedoch vor dem Einsatz von GPS aufgezeichnet wurde, so dass die genaue Lage unbekannt war. Ein gut mineralisierter Riss wurde schnell identifiziert, was ein gutes Zeichen für die Suche nach weiteren Rissen in diesem Gebiet und in der weiteren Umgebung ist.

Die gesammelten Proben wurden mit einem tragbaren XRF-Gerät (pXRF) untersucht. Die Proben stammen aus der Discovery Zone mit der verwerfungsbehafteten 'Black Earth' und der sandsteinbehafteten Mineralisierung. Historische Proben aus diesem Gebiet weisen eine wahre Mächtigkeit von 4,5 m mit 2,15 % Cu und 35,5 g/t Ag auf.

Das vorherrschende Kupfermineral ist Chalkosin, das in Form von durchdringenden dünnen Adern vorkommt, die manchmal visuell sichtbare grüne Oxide wie Malachit produzieren. Der Haupttrend der Mineralisierung scheint durch eine subvertikale Sandsteinverwerfung begrenzt zu sein, die einen markanten ~2m hohen Felsvorsprung erzeugt. Da die mineralisierte Verwerfung weicher ist als der Sandstein, weist sie ein negatives Relief auf und ist an einigen Stellen oberflächlich verdeckt.

Das Black Earth-Material besteht aus einer Vielzahl verschiedener Gesteinsarten, die von feinkörnigem Material umgeben sind. Es scheint mindestens vier subtil unterschiedliche Sandsteine und Schlammsteine zu geben, sowie Fragmente von sehr dichtem, fast vollständigem Chalkosin. Dieses dichte Material ist fast identisch mit dem Material, das laut historischen Berichten 53,8% Kupfer ('Cu') und 2.480 Silber ('Ag') enthält.

Mit einem tragbaren RFA-Gerät wurden mehrere Scans der Probe A1199a durchgeführt, die ebenfalls einen Spitzenwert von 53,8 % Cu und 1.074 g/t Ag sowie einen Durchschnittswert von 39,3 % Cu und 1.065 g/t Ag ergaben. Diese hochgradige Probe wurde 35 m entlang des Streichens westlich der Stelle entnommen, an der in der Vergangenheit eine ähnlich hochgradige Schwebeprobe entnommen wurde. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die pXRF-Werte indikativ und nicht absolut sind.

Es ist möglich, dass Oxidation und Verunreinigungen an der Oberfläche zu niedrigeren Messwerten geführt haben, als dies bei der zentralen Masse von A1199a der Fall ist. Die Form der Probe A1199a deutet auf etwas Tabellarisches hin, ähnlich wie bei der historischen Probe mit den extremen Graden. Diese tafelförmige Form könnte von einer Ader herrühren, wie die feinkörnigen Chalkosin-Adern, die überall in der Gegend zu sehen sind, oder von einer Schicht innerhalb des Sedimenthorizonts.

Bemerkenswerterweise ist das andere Black Earth-Material, das dieses hochgradige Material beherbergt, ebenfalls mineralisiert, ebenso wie der umgebende Sandstein. Der Median der XRF-Werte der sechs Fragmente (A1199a bis A1199f) beträgt 12,09% Cu und 373 g/t Ag; der Median aller 49 Black Earth-Werte (einschließlich A1197a-d, A1198a-d) beträgt 5,48% Cu und 89 g/t Ag. Die Proben 1197 und 1198 sind von Interesse, da sie aus einem Gebiet stammen, in dem die Schwarzerde gut freigelegt ist und eine offensichtliche Breite von etwa 5 m aufweist. Zusätzlich zu einer Analyse der oben genannten Gesteinsbrocken aus den Schwarzerdeproben, die gereinigt wurden, wurden RFA-Messungen direkt am Material im Inneren des Probenbeutels vorgenommen.

Optisch gesehen besteht dieses Material hauptsächlich aus losen, einzelnen Quarzkörnern und grauem Ton und man hatte erwartet, dass es sehr niedrige Kupfer- und Silberwerte liefern würde. Sieben XRF-Messungen der Probe A1199a zeigen jedoch, dass das feinkörnige Material einen mittleren Gehalt von 5,82% Cu und 448 g/t Ag aufweist. Da dieses feinkörnige Material alle größeren Körner bedeckt, geht das Unternehmen davon aus, dass sich in den Tonen Chalkosin befindet.

In ähnlicher Weise liegt der Median der XRF-Werte des gesamten Feinmaterials (nicht nur des tonhaltigen Materials) bei 4,86% Cu und 124,5 g/t Ag. Dies ist wichtig, da es bedeutet, dass eine signifikante Mineralisierung in allen offensichtlichen Größenfraktionen vorhanden ist, was einen eventuellen 'Nugget-Effekt' der Gesteinsbrocken in der Schwarzerde verringern könnte. Das Unternehmen wird weitere Analysen durchführen, um die Verteilung von Kupfer und Silber in den verschiedenen Größenfraktionen des Black Earth-Materials zu bewerten.

Der Sandstein, der die Verwerfung flankiert, die die Schwarzerde beherbergt, ist ebenfalls mineralisiert. Proben aus diesem Material zeigen Adern und Äderchen von Chalkosin, die zu auffälligen Malachitflecken führen. In einigen Fällen sind die Adern millimeterdick, aber oft sind sie dünner und in verschiedenen Zonen der Gesteinsmasse durchgängig.

Dadurch wird der Suchraum für die Kupfermineralisierung über den unmittelbaren Bereich der Störungszone hinaus erweitert.