Greenalia und P2X-Europe haben eine Kooperationsvereinbarung zur Durchführung des Breogn-Projekts unterzeichnet, das sich auf die Herstellung von nachhaltigem Treibstoff für die Luftfahrt konzentriert. Die Initiative sieht einen Kreislaufprozess vor, bei dem zusammen mit grünem Wasserstoff biogenes CO zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen verwendet wird. Die Kombination von grünem Wasserstoff und biogenem CO sind die beiden entscheidenden Elemente für eine erfolgreiche Produktion von synthetischen Rohstoffen für die chemische Industrie und von Flugzeugtreibstoffen im industriellen Maßstab.

Unter dem Namen Breogn Project haben das galizische Unternehmen Greenalia und das deutsche Unternehmen P2X-Europe, ein Joint Venture von H&R und Mabanaft, eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Grundstein für die Realisierung einer nachhaltigen Kraftstoffproduktionsanlage (eFuels) speziell für die Luftfahrt legt. Die Vereinbarung, die von den Geschäftsführern beider Unternehmen unterzeichnet wurde, umfasst als Hauptziel die Entwicklung einer ehrgeizigen und innovativen Anlage, die im Industriegebiet Curtis-Teixeiro geplant ist, zur Erzeugung synthetischer Kohlenwasserstoffe, die als Rohstoff für die Umwandlung in nachhaltige Kraftstoffe und chemische Grundstoffe dienen werden. Die Produkte sind hauptsächlich für die Luftfahrt und die Entwicklung hochwertiger Wachse für die chemische Industrie bestimmt.

Die Anlage wird mit grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen - Wind und Sonne - und biogenem CO versorgt, das direkt aus der Biomasseanlage von Greenalia in Curtis-Teixeiro gewonnen wird. Das Projekt geht von einer Produktionskapazität von mehr als 11.000 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr in der Anfangsphase aus. Zusammen mit der Abscheidung von biogenem CO könnten so rund 20.000 Tonnen synthetische Kohlenwasserstoffe erzeugt werden, die zu eFuels und synthetischen chemischen Produkten weiterverarbeitet werden können.