Von Dave Michaels und Thomas Gryta

NEW YORK (Dow Jones)--General Electric hat eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht über die mutmaßliche Irreführung von Investoren mit einer Millionenzahlung beigelegt. Der US-Konzern zahlt eigenen Angaben zufolge 200 Millionen US-Dollar an die SEC. Ein Schuldeingeständnis sei damit nicht verbunden. Im Zuge der Einigung muss GE der Börsenaufsicht ein Jahr lang über die Bilanzierungs- und Veröffentlichungenpraktiken informieren.

Die SEC hatte GE seit mehreren Jahren unter die Lupe genommen. Im Kern warf die Behörde dem Konzern vor, Anleger über Probleme im Versicherungsgeschäft und mit Gasturbinen in die Irre geführt zu haben.

GE erklärte, dass im Zuge des Vergleichs keine Änderungen an früheren Jahresabschlüssen erforderlich seien. "Wir freuen uns, dass wir eine Vereinbarung erreicht haben, die die Angelegenheit hinter uns lässt", teilte der Industriekonzern weiter mit. "Unter dem derzeitigen Führungsteam haben wir unsere Offenlegungen und internen Kontrollen erheblich verbessert."

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/kla/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2020 00:31 ET (05:31 GMT)