Fresenius-Finanzchefin: Grosse Übernahme nicht vor 2020
Am 08. April 2019 um 21:06 Uhr
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FRANKFURT (awp international) - Der Gesundheitskonzern Fresenius SE dürfte im laufenden Jahr keine grosse Übernahme stemmen. "Für 2019 sehen wir bis jetzt eher kleinere oder mittlere Akquisitionen", sagte Finanzchefin Rachel Empey der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe). "Eine grosse Übernahme kommt eher 2020 oder später." Wenn sich jedoch eine Gelegenheit biete, "sind wir bereit", betonte sie. Die Bilanz sei stark, ebenso der freie Mittelzufluss. "Wir haben ziemlich viel finanzielle Schlagkraft."
Auf den Brexit sehe sich Fresenius derweil gut vorbereitet. Dort habe man die Lagerbestände erhöht. Insgesamt mache das Geschäft weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes aus./he/ajx
Fresenius Medical Care AG, ehemals Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das ein Nierendialyse-Institut ist. Das Unternehmen bietet Dialysedienstleistungen und damit verbundene Dienstleistungen für Menschen mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) sowie weitere Gesundheitsdienstleistungen an. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen eine breite Palette von Gesundheitsprodukten, darunter Dialyse- und Nicht-Dialyseprodukte. Zu den Dialyseprodukten gehören Hämodialysegeräte, Peritoneal Cycler, Dialysatoren, Peritoneallösungen und -granulate, Blutschläuche, Nierenarzneimittel und Systeme zur Wasseraufbereitung. Zu den Produkten, die nicht zur Dialyse gehören, gehören akute kardiopulmonale und Apherese-Produkte. Das Unternehmen beliefert Dialysekliniken, die es besitzt, betreibt oder leitet, mit einer breiten Palette von Produkten und verkauft Dialyseprodukte an andere Dialysedienstleister.