• Recurring Konzern-EBITDA mit 360,3 Millionen Euro und Free Cashflow mit 241,0 Millionen Euro für 2011 liegen deutlich über der ursprünglichen Guidance;
• Konzerngewinn steigt im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 144,0 Millionen Euro;
• Konzernumsatz in 2011 mit 3,22 Milliarden Euro nahezu stabil gegenüber 2010;
• Kundenrückgang im Vertragskundensegment von lediglich 366.000 fällt weitaus niedriger als zum Jahresbeginn 2011 erwartet aus; ARPU bleibt stabil;
• Vorstand beschließt, Aufsichtsrat Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 1,00 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vorzuschlagen;
• Vorstand gibt Guidance für die Jahre 2012 und 2013 bekannt: Konzern-EBITDA von 340 Millionen Euro; Free Cashflow von 240 Millionen Euro.

Die freenet AG ist weiter auf Erfolgskurs und hat alle ihre für das Geschäftsjahr 2011 gesteckten Finanzziele deutlich übererfüllt. So erwirtschaftete die freenet AG nach vorläufigen Zahlen ein - um Einmaleffekte bereinigtes - recurring Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen, Zinsen und Steuern) in Höhe von 360,3 Millionen Euro. Der Free Cashflow* belief sich auf 241,0 Millionen Euro. Damit übertrifft die freenet AG ihre im November 2011 nochmals erhöhte Guidance von 355 Millionen Euro für das recurring Konzern-EBITDA und von >230 Millionen Euro für den Free Cashflow. "Mit einem sehr erfolgreichen Tarifportfolio und tollen Angeboten ist es uns gelungen, unser Geschäft in 2011 deutlich besser zu entwickeln als ursprünglich erwartet. In allen Vertriebslinien waren wir erfolgreich und Bausteine wie die exklusive Kooperation mit GRAVIS im Bereich der Apple-Geräte lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken", kommentiert Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, die vorläufigen Geschäftszahlen. "Wir haben die Basis für ein erfolgreiches 2012 geschaffen", Vilanek weiter.

Auch die Aktionäre sollen durch eine attraktive Ausschüttung am Erfolg des Unternehmens teilhaben: "Der Vorstand hat beschlossen, dem Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 1,00 Euro je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn vorzuschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 53,1 Prozent des Free Cashflows", so Joachim Preisig, Vorstand Finanzen & Controlling der freenet AG.

Die freenet AG realisierte in 2011 auf Basis der vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 3,22 Milliarden Euro, gegenüber 3,34 Milliarden Euro im Vorjahr, und steigerte das Konzernergebnis um 28 Prozent auf 144,0 Millionen Euro, verglichen mit 112,5 Millionen Euro in 2010.

Die freenet AG steigerte im Geschäftsjahr das Konzern-EBITDA von 334,9 Millionen Euro in 2010 auf 337,4 Millionen Euro. Dabei fielen restrukturierungsbedingte Einmaleffekte in Höhe von 22,9 Millionen Euro im Konzern an, im Jahr 2010 waren es 31,6 Millionen Euro. Das - um Einmaleffekte bereinigte - recurring Konzern-EBITDA belief sich damit im Geschäftsjahr 2011 auf 360,3 Millionen Euro, verglichen mit 366,5 Millionen Euro im Vorjahr.

"Wir haben mit dem erzielten Free Cashflow unsere Politik der konsequenten Konzern-Entschuldung fortgesetzt und die Finanzschulden von freenet in 2011 durch entsprechende Tilgungsleistungen um knapp 85 Millionen Euro auf rund 715 Millionen Euro reduziert", so Joachim Preisig. Die Nettoverschuldung konnte gegenüber dem Jahresende 2010 um 93,7 Millionen Euro auf 529,4 Millionen Euro weiter abgebaut werden.

Mit einem Vertragskundenbestand von 5,75 Millionen zum Ende des Geschäftsjahres 2011 belief sich der Kundenverlust in diesem Segment in 2011 als Folge der fortgesetzten qualitativen Ausrichtung auf 366.000 und verbesserte sich damit deutlich gegenüber der ursprünglich kommunizierten Guidance aus Februar 2011 von weniger als 500.000. Bei den No-frills-Kunden konnte im Jahresverlauf ein Anstieg um 410.000 Kunden auf 2,37 Millionen verzeichnet werden. Insgesamt hatte die freenet AG zum Ende des vergangen Jahres 15,19 Millionen Mobilfunkteilnehmer (15,65 Millionen Ende 2010). Durch die Fokussierung auf werthaltige Postpaid-Vertragskundenbeziehungen erzielte freenet eine Stabilisierung des Postpaid-ARPUs (monatlicher Durchschnittsumsatz pro Kunde) in Höhe von 23,8 Euro.

"Wir gehen aus heutiger Sicht für 2012 von einer stabilen Kundenbasis aus und erwarten für 2013 ein leichtes Wachstum", kommentiert Christoph Vilanek. Für beide Jahre ist ein stabiler Postpaid-ARPU berücksichtigt. Weiter gibt die freenet AG den folgenden Ausblick bekannt:

"Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 streben wir eine Stabilisierung des Konzernumsatzes auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 an und erwarten für beide Geschäftsjahre ein Konzern-EBITDA von 340 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow von 240 Millionen Euro", blickt Joachim Preisig in die Zukunft. Gemäß der in 2011 verabschiedeten Financial Policy plant die freenet AG auch zukünftig, zwischen 40 und 60 Prozent des Free Cashflows an die Aktionäre auszuschütten.

Zum 31. Dezember 2011 hat die freenet Group 4.057 Mitarbeiter.

*Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.

Disclaimer:
Diese Meldung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der freenet AG beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft, wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Alle Angaben beruhen auf vorläufigen Berechnungen vor abschließender Konsolidierung und Abschluss der Prüfung. Es können sich daher Abweichungen zu den voraussichtlich am 23. März 2012 vorzulegenden endgültigen Geschäftszahlen ergeben.