HAMBURG (dpa-AFX) - Der Mobilfunkanbieter Freenet streicht wegen befürchteter Refinanzierungsprobleme im Zuge der Corona-Krise seine Dividende für 2019. Da aktuell nicht absehbar sei, wie sehr sich die Corona-Pandemie auf den Finanzmarkt auswirken werde, könnten sich für Freenet aus dem kurzfristigen Refinanzierungsbedarf von Schuldscheinen in Höhe von circa 700 Millionen Euro im Oktober 2020 und im März 2021 finanzielle Herausforderungen ergeben, teilte das Unternehmen am Sonntag in Hamburg mit. Daher solle der Hauptversammlung - abgesehen von der verpflichtenden

Mindestdividende in Höhe von 0,04 Euro je Aktie - die einmalige Einbehaltung der eigentlich geplanten Ausschüttung vorgeschlagen werden. Damit sollen die

finanzielle Stabilität und Flexibilität der Gruppe erhalten werden, um auch

bei einer Verschärfung der Situation handlungsfähig zu bleiben. Die Hauptversammlung soll am 27. Mai rein online stattfinden./mis