FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Fraport Aktien haben am Dienstag ihre jüngsten Verluste ausgeweitet. Nachdem sie am Vortag wegen der Coronavirus-Krise bereits gut 6 Prozent eingebüßt hatten, rutschten sie am Dienstagvormittag weiter ab auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar 2019. Zuletzt belief sich das Minus auf 2 Prozent auf 63,38 Euro.

Aktien von Fluggesellschaften und Flughafenbetreibern leiden unter der Ausbreitung des Coronavirus besonders, denn die Reiseaktivitäten nehmen aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Virus und angesichts gekappter Flugverbindungen nach China ab.

Belastend hinzu kam für Fraport eine Abstufung durch die Commerzbank von "Hold" auf "Reduce" mit einem von 76 auf 59 Euro gesenkten Kursziel. Nicht nur die Coronavirus-Epidemie sei schuld an der neuen, negativeren Einschätzung zur Aktie, schrieb Analyst Adrian Pehl in seiner aktuellen Studie. Investoren dürften auch skeptischer geworden sein hinsichtlich der mittelfristigen Wachstumsaussichten, da die Billigflieger sich in Frankfurt auf dem Rückzug befänden und zugleich die Lufthansa Kapazitäten nach München verlagere./ajx/mis