BIG ENOUGH

TO COMPETE -

SMALL ENOUGH

TO CARE.

QUARTALSMITTEILUNG Q1 2021/2022

Quartalsmitteilung Q1 2021/2022

Inhalt

Vorwort

Konzern-Quartalsbericht

Konzernbilanz

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Erläuternde Angaben

FORTEC Quartalsmitteilung Q1 2021/2022 2

Vorwort

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

aufgrund globaler Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten und weiterer Auswirkungen der COVID-19- Pandemie befindet sich der FORTEC-Konzern auch im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 trotz hoher Auftragseingänge weiterhin in einem herausfordernden Marktumfeld.

Dank der regionalen Verteilung und des ausgewogenen Branchen- und Kundenmix konnte FORTEC Schwan- kungen einzelner Märkte bisher sehr gut kompensieren. Auch unser solides Krisen- und Supply-Chain-Management hat dazu beigetragen, dass wir das 1. Quartal trotz der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der angespannten Lieferketten mit einem sehr guten operativen Ergebnis abschließen konnten. Unsere Wachstumserwartung hat sich bestätigt und unsere Profitabilität überzeugt.

Hierbei gilt unser besonderer Dank unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Gesundheit besonders in diesen Zeiten für uns oberste Priorität hat. Sie haben mit ihrem außergewöhnlichen, leiden- schaftlichen Einsatz diesen Erfolg im Sinne unserer Kunden und Aktionäre ermöglicht.

Mit der Neugründung der aushang.online GmbH im September 2021 hat FORTEC mit einem Startup- Unternehmen das Produktangebot um den Bereich Software erweitert. Für unseren Konzern ist es ein weiterer Schritt in Richtung einer größeren Wertschöpfung und eine Diversifizierung des Geschäftsmodells durch jährliche Lizenzeinnahmen aus dieser Software.

Wir setzen auch weiterhin alles daran, dass FORTEC ein attraktives, zukunftsorientiertes Unternehmen bleibt, das Ihr Vertrauen verdient.

Vielen Dank dafür & bleiben Sie gesund!

Sandra Maile

Vorstandsvorsitzende

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Konzernquartalsbericht: 1. Quartal 2021/2022

01.07.2021-30.09.2021

Ertragslage

Der Konzernumsatz erreichte 21,2 Mio. EUR und lag damit um fast 5 % über dem Umsatz im Vorjahr (20,2 Mio. EUR).

Die sonstigen betrieblichen Erträge blieben mit 0,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert.

Der Materialaufwand erhöhte sich entsprechend der gestiegenen Umsätze leicht von 14,4 Mio. EUR auf 14,6 Mio. EUR. Die Wareneinsatzquote ging von 71,0 % auf 68,7 % zurück.

Die Personalkosten reduzierten sich aufgrund einer leicht gesunkenen Anzahl an Mitarbeiten*innen von 3,3 Mio. EUR im 1. Quartal des Vorjahres auf 3,2 Mio. EUR zum 30. September 2021. Die Personalkostenquote reduzierte sich aufgrund des gestiegenen Umsatzes von 16,4 % auf 15,2 %.

Die Höhe der Abschreibungen entsprach mit 0,4 Mio. EUR nahezu dem Vorjahreswert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen auch durch reduzierte Währungsverluste von 1,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 1,4 Mio. EUR zurück und betrugen relativ zum Umsatz 6,7 % (VJ: 7,7 %).

Durch die bereits aufgeführten Faktoren liegt das EBIT-Ergebnis als wesentlicher finanzieller Leistungsindikator in Höhe von 2,2 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 Mio. EUR. Die EBIT-Marge, basierend auf den Umsatzerlösen, stieg von 6,9 % im Vorjahr auf 10,6 %.

Der Periodenüberschuss im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 betrug 1,7 Mio. EUR (VJ: 1,0 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich damit deutlich von 0,31 EUR auf 0,53 EUR.

Der Auftragsbestand betrug Ende September 68,6 Mio. EUR (VJ: 46,2 Mio. EUR) und ist eine solide Basis für die nächsten Monate.

Entwicklung der Segmente

Das Segment Datenvisualisierung trägt mit 12,9 Mio. EUR (VJ: 12,8 Mio. EUR) und das Segment Strom-

versorgungen mit 8,3 Mio. EUR (VJ: 7,4 Mio. EUR) zum Konzernumsatz bei. Das Verhältnis der beiden Segmente

ist ähnlich dem des Vorjahres: Das Segment Datenvisualisierung trägt nunmehr mit 61 % (VJ: 63 %) zum Gesamtumsatz bei.

Der Anteil des Segments Datenvisualisierung am Konzernbetriebsergebnis (EBIT) liegt bei 1.442 TEUR (VJ: 1.056 TEUR). Das Segment Stromversorgung trägt mit 800 TEUR (VJ: 349 TEUR) zum Betriebsergebnis bei. Die Umsatzrendite (EBIT-Marge) bezogen auf die Gesamtleistung des Segments Datenvisualisierung erhöhte sich von 8,2 % im Vorjahr auf 11,2 %, die Umsatzrendite im Segment Stromversorgung stieg von 4,7 % auf 9,6 %, ein deutliches Zeichen für die Realisierung eines höheren Solution Levels.

Vermögenslage

Auf der Aktivseite betragen bei einer Bilanzsumme von 65,6 Mio. EUR (30.06.2021: 64,0 Mio. EUR) die

langfristigen Vermögenswerte18,0 Mio. EUR (30.06.2021: 18,3 Mio. EUR). Hiervon ist mit 6,7 Mio. EUR

(30.06.2021: 6,7 Mio. EUR) der Goodwill aus den akquirierten Tochtergesellschaften die größte Position.

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Aufgrund der Bilanzierung gem. IFRS 16 werden Nutzungsrechte in Höhe von 5,7 Mio. EUR (30.06.2021: 5,9 Mio. EUR) ausgewiesen. Bei den kurzfristigen Vermögenswertenstellt mit einem Wert von 21,0 Mio. EUR (30.06.2021: 19,7 Mio. EUR) das Vorratsvermögen mit 32,0 % (30.06.2021: 30,8 %) der Bilanzsumme die größte Einzelposition dar. Dies ist das Ergebnis der Bestandssicherungsmaßnahmen im derzeit schwierigen Lieferumfeld. Die Position Forderungen aus Lieferungen und Leistungenmit 8,7 Mio. EUR veränderte sich im Vergleich zum Vorquartal (30.06.2021: 8,7 Mio. EUR) kaum. Der Barmittelbestand als zweitgrößte Position auf der Aktivseite stieg von 14,7 Mio. EUR zum 30.06.2021 auf 15,4 Mio. EUR.

Die Eigenkapitalquote des Konzerns liegt bei 70,7 % (30.06.2021: 69,6 %). Mit 46,4 Mio. EUR (30.06.2021: 44,5 Mio. EUR) ist der Konzern ausreichend mit Eigenkapital ausgestattet.

Auf der Passivseite sanken die langfristigen Bankverbindlichkeitendurch planmäßige Tilgungen von 2,4 Mio. EUR zum 30.06.2021 auf 2,1 Mio. EUR. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeitenstiegen die Verbindlich- keiten aus Lieferungen und Leistungen von 4,9 Mio. EUR im Vorquartal auf 5,7 Mio. EUR.

Finanz- und Liquiditätslage

Ziel des Finanzmanagements ist die Sicherung des Unternehmenserfolges gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Der Konzern verfolgt eine konservative Finanzierungspolitik mit dem Ziel, seine Liquidität jederzeit sicherzustellen. Dabei setzt der Konzern auf eine stetige und verantwortungsvolle Dividendenpolitik und die frei verfügbaren Bankguthaben, die die kurzfristigen Verbindlichkeiten des Konzerns übersteigen sollen. Dadurch ist die Liquidität jederzeit sichergestellt.

Ziel des Konzerns ist es, eine starke Kapitalbasis beizubehalten, um das Vertrauen der Anleger, Märkte und Gläubiger zu wahren. Ziel der Kapitalsteuerung ist es, die Geschäftstätigkeit auf Basis einer hohen Eigen- kapitalfinanzierung sicherzustellen. Zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur kann der Konzern Anpassungen der Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe vornehmen sowie neue Aktien ausgeben.

Der Konzern überwacht das Kapital mit Hilfe eines Verhältnisses von Netto-Finanzschulden zur Summe aus Eigenkapital und Nettofinanzschulden (Kapitalsteuerungskennziffer). Die Nettofinanzschulden umfassen alle Schulden gemäß Bilanz abzüglich der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Das Eigenkapital umfasst das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital.

in TEUR

30.09.2021

30.06.2021

Gesamte Schulden

19.200

19.473

Abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-15.389

-14.696

Nettoschulden

3.811

4.777

Eigenkapital

46.399

44.540

Kapitalsteuerungskennziffer

12,18

9,32

Der Geschäftsverlauf der FORTEC Elektronik AG wird weiterhin durch die Auswirkungen der Pandemie und die kritische Versorgungslage aufgrund der angespannten Lieferkette betroffen sein. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem Wachstum im Konzernumsatz von bis zu 12 % und im Konzern-EBIT von bis zu 10 % im Vergleich zum Ergebnis im Geschäftsjahr 2020/2021 steht daher unter dem Vorbehalt, dass weitere Mutationen des COVID-19-Virus sowie aktuelle Lieferengpässe bei Vorprodukten die Entwicklung der Weltwirtschaft nicht erneut bremsen.

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FORTEC Elektronik AG published this content on 26 November 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 26 November 2021 07:49:04 UTC.