VILNIUS (dpa-AFX) - Litauen hat sich mit dem norwegischen Energiekonzern Statoil auf neue Lieferbedingungen für Flüssiggas (LNG) zur Versorgung seines Terminals im Ostsee-Hafen von Klaipeda geeinigt. Aufgrund einer neuen Gaspreisformel sollen die Lieferkosten um bis zu 25 Prozent sinken, das entspreche etwa 25,5 Millionen Euro, sagte Regierungschef Algirdas Butkevicius am Montag in Vilnius der Agentur BNS zufolge.

Wie litauische Medien berichteten, soll der bisher über fünf Jahre laufende Vertrag mit Statoil auf zehn Jahre verlängert werden und die Liefermenge von jährlich bislang 540 auf 350 Millionen Kubikmeter Flüssiggas sinken. Der geänderte Vertrag soll in Kürze unterzeichnet werden. Litauen hatte die schwimmende Anlage Anfang 2015 in Betrieb genommen, um sich unabhängiger von russischen Gasimporten zu machen./awe/czy/DP/jha