Wetzikon (awp) - Elma Electronic hat im Geschäftsjahr 2016 Umsatz und Bestellungen dank einer Übernahme klar gesteigert, der Gewinn blieb allerdings auf Vorjahreshöhe. Der Anbieter von Gehäusesystemen für Elektronik erhöhte die Nettoerlöse um 9,4% auf 130,3 Mio CHF, währungs- und akquisitionsbereinigt entsprach dies allerdings einem Minus von 3,3%. Unter dem Strich resultierte wie im Vorjahr ein Gewinn von 2,3 Mio CHF, wie Elma am Donnerstag mitteilt.

Der Bestellungseingang legte sogar um 25% auf 144,8 Mio CHF zu, währungs- und akquisitionsbereinigt resultierte noch immer ein Anstieg um knapp 12%. Die Integration der im November 2015 übernommenen Schweizer Gesellschaft Trenew Electronics und die operative Zusammenführung der beiden Unternehmen am Standort in Wetzikon habe per Ende 2016 abgeschlossen werden können, heisst es in der Mitteilung weiter.

Der Umsatz stieg vor allem in der Region Europe an, hier resultierte ein Plus von 18% auf 61,5 Mio (währungs- u. akquisitionsbereinigt -7,9%). Die Region Americas verzeichnete einen Anstieg um 2,7% (währungsbereinigt +0,3%) auf 60,1 Mio CHF. Die Region Asia wuchs um 0,8% (währungsbereinigt -1,5%) auf 9,5 Mio CHF.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) belief sich auf 6,4 Mio CHF (VJ 5,5 Mio). Der EBIT erreichte 3,5 Mio CHF (VJ 2,9 Mio), die EBIT-Marge verbesserte sich auf 2,7% nach 2,4% im Vorjahr.

Die Aktionäre müssen ein weiteres Jahr auf eine Dividende verzichten. Das Unternehmen wolle zunächst seine langfristigen Ziele erreichen, namentlich eine Verbesserung der Bilanzstruktur, einen Abbau der Nettoverschuldung und eine Eigenkapitalquote von über 50%, heisst es.

Für das Geschäftsjahr 2017 gibt sich das Unternehmen angesichts einer "in den letzten Monaten feststellbaren Erholung in den Märkten" optimistisch. Die Integration von Trenew habe 2016 noch keinen Einfluss auf die Nettoerlöse, jedoch einen positiven Effekt auf den Bestellungseingang gehabt. Es werde aber erwartet, dass sich die positive Wirkung der Akquisition im Geschäftsjahr 2017 entfalten werde.

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