Der Leasingspezialist konnte sich im Geschäftsjahr 2022 weiter von der Coronapandemie erholen. Im 4. Quartal machten sich jedoch vor allem die anziehenden Zinsen bemerkbar. Bisher gelang es Grenke, diese nur mit Zeitverzug an die eigenen Kunden weiterzugeben. "Auch im 4. Quartal war es wichtig, dem extrem dynamischen Zinsanstieg zu trotzen", sagte Finanzchef Sebastian Hirsch. Diese Umstände dürften voraussichtlich noch einige Monate anhalten. Im Schlussquartal machte Grenke die meisten Neugeschäfte in Westeuropa, vor allem in Frankreich. Am stärksten zulegen konnte indes die Region Nord- und Osteuropa, insbesondere Großbritannien und Finnland.
Auf Jahressicht legte das Volumen des Leasingneugeschäfts dennoch um
38,7 % auf 2,3 Mrd. € zu. Damit erreichte Grenke das obere Ende der im Oktober angehobenen Prognosespanne von 2,1 bis 2,3 Mrd. €.
Bis 2024 peilt das Management ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von 3,4 Mrd. € an.
Grenke arbeitet weiter am Comeback. Dabeibleiben!; (B+).
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