FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energiekonzern Eon will seine Schuldenlast schneller reduzieren. Das DAX-Unternehmen hat sein Verschuldungsziel auf 4,8 bis 5,2 Mal EBITDA (Verschuldungsfaktor) konkretisiert. Dieses Ziel soll sicher bis 2022 erreicht werden. Auf Grundlage aktueller Entwicklungen und mit Blick auf das Marktzinsniveau gebe es "sehr gute Chancen", dieses Ziel "sogar schon in diesem Jahr zu erreichen", sagte CEO Johannes Teyssen in seiner Rede zur Bilanz-Pressekonferenz.

Laut Geschäftsbericht 2020 wird mittelfristig eine Verringerung des Verschuldungsfaktors auf rund 5 angestrebt. Ende Dezember lag diese Kennzahl mit 5,9 "erwartungsgemäß oberhalb dieses mittelfristigen Ziels". Das Ziel soll vor allem durch Ergebnissteigerungen im Kerngeschäft und die Realisierung von Synergien im Zusammenhang mit der Innogy-Transaktion erreicht werden, heißt es im Geschäftsbericht weiter.

Der Verschuldungsfaktor ist das Verhältnis der wirtschaftlichen Netto-Verschuldung des Konzerns zum bereinigten EBITDA. Ende 2020 stieg die wirtschaftliche Netto-Verschuldung gegenüber 2019 um 1,8 Milliarden Euro auf 40,7 Milliarden.

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March 24, 2021 04:25 ET (08:25 GMT)